Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik Lehre & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Gemeinsam mit anderen Aufgaben erfüllen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 892 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1 085 € | |
| 3. Jahr 1 335 € | |
| Einstieg 2 651 € |
Infos zum Beruf
Was macht man als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik?
Egal ob per Auto, Bus oder als Fußgänger – wir alle nehmen tagtäglich am Straßenverkehr teil. Doch wer kümmert sich eigentlich darum, dass Straßen gebaut, ausgebessert oder erweitert werden, dass es Fahrradwege und Bürgersteige gibt? Hier kommen Fachkräfte für Straßen- und Verkehrstechnik zum Einsatz und du könntest schon bald einer von ihnen sein!
Autobahnen ausbauen
Als angehende Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik arbeitest du eng mit Ingenieuren zusammen und planst mit ihnen gemeinsam den Neu- oder Ausbau von Straßen und Bauwerken wie Brücken oder Tunneln. Wenn die Autobahn in deiner Region ausgebaut werden soll, darfst du ans Werk. Du erhebst beispielsweise Verkehrsdaten vor Ort, um herauszufinden, wie befahren die Autobahn ist und welcher Last die spätere Straße standhalten muss. Außerdem führst du Lage- und Höhenmessungen durch. Deine Daten wertest du anschließend am Schreibtisch aus und erstellst, meist am Computer, bautechnische Zeichnungen.
Materialbedarf und Kostenberechnung
Ist die bautechnische Zeichnung fertiggestellt, berechnest du wieviel Material für den Ausbau deiner Autobahn benötigt wird. Anschließend kannst du die Baukosten ausrechnen, die für das Projekt anfallen werden. Du bereitest Ausschreibungen vor, schließlich bist du der Mann oder die Frau, die den Plan austüftelt, die Arbeit des Straßenbaus selbst übernehmen jedoch Andere. Während deine Autobahn sich im Bau befindet, fährst du ab und an zur Baustelle und siehst nach, ob alles im Lot ist und alle Baumaßnahmen eingehalten werden.
Bis ins kleinste Detail
Als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik bist du natürlich nicht nur für den Bau von Autobahnen zuständig. Du planst den Bau oder Instandhaltung von diversen Straßen und Bauwerken. So kann es sein, dass du ganze Straßennetze in einer Stadt kontrollierst und ausbesserst, damit der Verkehrsfluss optimiert wird. Du entscheidest mit den Ingenieuren zusammen, wo Brücken oder Tunnel gebaut werden sollen. Und auch um die Details wie den Bau von Fahrradwegen, Ampeln, Kreisverkehren und Grünstreifen kümmerst du dich. Durch deinen Beruf trägst du dazu bei, ganze Städtebilder zu verändern und zu optimieren. Und wenn du nach getaner Arbeit nach Hause fährst, kommst du vielleicht an der ein oder anderen Stelle vorbei, an der du denkst: „Diese Brücke steht hier nur, weil ICH sie geplant habe“ – ein tolles Gefühl.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Lehre als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik erfüllen?
Als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
- räumliches Vorstellungsvermögen
- gute mathematische Fähigkeiten
- zeichnerische Fähigkeiten
- Sorgfalt
- Genauigkeit
- Organisationstalent
- kein Problem damit haben, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten
Bist du dir noch nicht ganz sicher, ob du den Anforderungen gerecht wirst? Dann mach hier den Test.
Schulische Voraussetzungen
Zwar gibt es rein rechtlich keine Voraussetzungen, in der Praxis werden jedoch überwiegend Bewerber mit Hochschulreife eingestellt. Doch auch mit einem Realschulabschluss hast du die Chance, Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik zu werden. Es kommt auf eine gute Bewerbung an!
Ablauf und Inhalte
Ablauf der Lehre
Es handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung in der Industrie und im öffentlichen Dienst.
Was lernt man in der Lehre als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik?
Deine Ausbildung zur Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik ist eine duale Ausbildung. Du verbringst einen Teil deiner Zeit in der Berufsschule, den anderen Teil im Betrieb.
Schulische Ausbildungsinhalte
In der Berufsschule lernst du alle theoretischen Grundlagen, die du für den Alltag im Betrieb brauchst. Als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik führst du regelmäßig diverse Messungen durch, für die du wissen solltest, wie du mit den Messgeräten arbeitest und wie sie funktionieren. Hierbei hilft dir der Physikunterricht. In Mathe setzt du dich mit Längen, Flächen- und Volumenberechnungen auseinander und lernst, wie du Kostenkalkulationen durchführst. Im Technikunterricht wird dir beigebracht, wie du technische Zeichnungen anfertigst und liest und wie du Ausarbeitungen von Entwurfsunterlagen für Straßen und Radwege machst.
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Im Betrieb wirst du nach und nach an die praktische Arbeit einer Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik herangeführt. Zu Beginn bist du bei den Planungen der Ingenieure dabei und hörst dir alles genau an. Du lernst, wie du Ausführungsplanungen erstellst und hilfst den Ingenieuren, Massen zu ermitteln, um später Ausschreibungen anzufertigen. Dir wird beigebracht, wie du Bauzeichnungen anfertigst, sowohl per Hand als auch am PC. Neben der Arbeit am Schreibtisch darfst du mit rausfahren, um zum Beispiel Bodenmessungen durchzuführen.
Wie viel verdient man in der Lehre als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik?
Während der Lehre als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik kannst du mit folgenden Lehrlingseinkommen rechnen:
-
1. Lehrjahr: 892 Euro
-
2. Lehrjahr: 1 085 Euro
- 3. Lehrjahr: 1 335 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik Gehaltsseite.
Karriere
Wie viel verdient man als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik?
Als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2 651 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Zwischen dir und deinem Traumberuf steht nur noch eins: die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Wenn du ein paar Tipps und Tricks beachtest, ist diese schneller geschrieben als du vielleicht denkst.
Der wichtigste Teil deiner Bewerbung ist das Anschreiben. Im Anschreiben äußerst du den Wunsch nach einem Ausbildungsplatz und zeigst dem Personalleiter auf, was dich zum richtigen Kandidaten bzw. zur richtigen Kandidatin für den Ausbildungsplatz macht. Hierzu überlegst du dir am besten vorher ganz in Ruhe, welche Eigenschaften du mitbringst, die man als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik braucht und welche Vorteile der Betrieb durch dich als neuen Azubi hätte. Gut ist es, wenn du deine Eigenschaften oder Interessen durch Ereignisse aus deinem Lebenslauf belegen kannst.
Im Lebenslauf listest du alle bisherigen Berufserfahrungen auf – ganz egal ob Praktikum, Nebenjob oder eine andere Berufsausbildung. Darüberhinaus kannst du hier deine Hobbies, Fremdsprachenkenntnisse und sonstige Qualifikationen aufzählen.
Bevor du deine Bewerbung abschickst, stelle sicher, dass sie frei von Fehlern ist und du die formalen Richtlinien eingehalten hast.
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