Tanzlehrer / Tanzlehrerin (schul.) Lehre & Beruf

Tanzlehrer bei der Arbeit Tanzlehrer bei der Arbeit Tanzlehrer bei der Arbeit

Bildungsweg:

Schulische Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Eigene Ideen entwickeln und umsetzen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen

Mehr zum Berufsbild Tanzlehrer / Tanzlehrerin

Infos zum Beruf

Was macht ein Tanzlehrer?

Wenn etwas umgangssprachlich nullachtfünfzehn ist, meint man damit, dass es langweilig oder abgedroschen ist. Als Tanzlehrer hast du bei dem Wort etwas ganz anderes im Sinn, nämlich einen Rhythmus. Null- acht- fünfzehn – in diesem Takt schreiten deine Tanzschülern beim Foxtrott mit Freude übers Parkett. Da kommt alles andere als Langeweile auf!

Auf das Parkett, fertig, los!

Tanzen ist deine große Leidenschaft und diese gibst du als Tanzlehrer an deine Tanzschüler weiter – egal ob beim Kindertanz, in Hip Hopf Kursen für Jugendliche oder beim Standard- und Lateintanz für Erwachsene. Du hast Spaß am Umgang mit Menschen, ein ausgeprägtes Musik-, Rhythmus- und Körpergefühl und bist mit Herz bei der Sache. Dein Arbeitsort ist das Parkett und darüber weißt du galant zu schweben.

Cha Cha Cha

Nachdem du deinem Jugendkurs die angesagten Schritte aus dem neuen Musikvideo von Beyonce beigebracht hast, wartet im Anschluss ein Grundkurs im Standard- und Lateintanz auf dich. Durch deine freundliche und offene Art lockerst du die Stimmung etwas auf, denn die meisten Paare im Tanzkurs kennen nur einander, nicht den Rest der Truppe. Mit viel Charm, guter Laune und guter Musik bringst du alle dazu, sich zu bewegen und bringst ihn dabei gleichzeitg wie durch Zauberhand den Grundschritt für den Discofox bei. Nach und nach kommen weitere Tänze wie Walzer, Chachacha und Tango hinzu. Je weiter fortgeschritten deine Schüler sind, desto mehr Tänze und Figuren bringst du ihnen bei. Deine Begeisterung steckt die Kursteilnehmer an und motiviert sie dazu, in den Übungseinheiten bei Erlernen des neuen Tanzes ihr Bestes zu geben.

Von Rock’n’Roll bis Zumba

Deine Tanzschüler sind Schüler jeglichen Alters. Und nicht nur an die jeweilige Altersklasse passt du dich beim Planen deiner Unterrichtseinheiten an, sondern auch an neue Trends. Egal ob Folklore, Rock’n’Roll oder Zumba– was immer gerade der letzte Schrei ist, lernst du und gibt’s dein Wissen an deine Tanzschüler weiter. Dabei kommst du manchmal selbst ganz schön ins Schwitzen, denn so ein Zumba Training ist oft anstrengender, als es aussieht.

Bühne frei

Als Tanzlehrer unterrichtest du nicht nur und planst deine Trainingseinheiten, sondern hilfst an der Rezeption, hinter der Bar oder im Büro deiner Tanzschule mit. Neben den Kursen beteiligen sich Tanzlehrer teilweise auch regelmäßig an Tanzturnieren oder sitzen in Jurys, die Tanzwettbewerbe bewerten. Außerdem kannst du nicht nur in Tanzschulen arbeiten, sondern auch für Tanzvereine, in Freizeitanlagen und Hotels, an Volkshochschulen oder in Rehakliniken.

Gut zu wissen...
  • Der Begriff „Dinomanie“ bezeichnet die krankhafte Tanzleidenschaft
  • In einer Höhe von 16,5 cm hing die Latte beim erreichten Weltrekord im Limbo-Tanzen.
  • Der bekannteste Partytanz der Welt findet zum Song „Macarena“ statt.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Tanzlehrer erfüllen?

Es gibt eine Vielzahl von Eigenschaften, die du als angehender Tanzlehrer bzw. angehende Tanzlehrerin mitbringen solltest. So sind höfliches Auftreten, Sinn für stilvolle Kleidung und Rhythmusgefühl nur einige der Aspekte, die beim Tanzen und beim Unterrichten wichtig sind. Weitere Eigenschaften sind:
  • Freude am Unterrichten und pädagogisches Geschick
  • gute körperliche Beweglichkeit und sicheres Rhythmusgefühl
  • Ausdrucksvermögen
  • Freude an Musik
  • einen Realschulabschluss oder eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung

Zwar ist rein rechtlich keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben, jedoch legen die Bildungsträger teils eigene Zugangs­kriterien fest und oftmals wird z.B. ein Mindestalter, Turniertanzerfahrung, Tanzschulpraktika oder bestimmte Tanzsportabzeichen gefordert.

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Ablauf und Inhalte

Ablauf der Lehre

Die Bildungseinrichtungen legen ihre Zugangskriterien und Ausbildungsinhalte intern fest. Deine Ausbildung kann also vo Betrieb zu Betrieb unterschiedlich geregelt sein.

Was lernt man in der Lehre als Tanzlehrer / Tanzlehrerin?

Schulische Ausbildungsinhalte

Deine schulische Ausbildung zum Tanzlehrer dauert 3 Jahre und ist durch die Berufsverbände geregelt wird. Du erwirbst während der Ausbildungszeit verschiedene Lizenzen mit diversen Abstufungen, die bei den Verbänden individuell geregelt werden. So setzt du dich beispielsweise mit Bewegungslehre und Bewegungstechniken und Tanztecnik auseinander. Du lernst Unterrichtstheorie, Pädagogik und Rhetorik kennen, damit du später problemlos Tanzstunden planen und umsetzen kannst. Natürlich darf auch der die Lehre über den Aufbau von Tanzschulen, die Abwicklung von Geschäftsvorgängen im Tanzschulbetrieb und Betriebswirtschaftslehre nicht fehlen. Darüberhinaus musst du als Tanzlehrer gut mit Menschen umgehen können und dazu auch alle modernen Umgangsformen beherrschen.

Praktische Ausbildungsinhalte

Bei all der Theorie darf natürlich auch die Praxis nicht zu kurz kommen, daher spielen während deiner Ausbildung praktischer Unterricht und Übungen und Praktika eine wichtige Rolle. Während der Praxisphasen kannst du dein dir in den Bildungseinrichtigen erworbenes Wissen in die Tat umsetzen. Du assistierst Tanzlehrern bei ihren Kursen aller Kursstufen, übst den Umgang mit Tanzschülern und darfst nach und nach eigenständig Unterrichtsstunden planen und durchführen.

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

Und mit einem großen Ausfallschritt geht es in Richtung Karriere. Doch halt, fehlt da nicht noch etwas? Bevor deine Ausbildung losgehen kann, musst du mit deiner Leidenschaft für deinen Wunschberuf zunächst das Herz des Personalleiters erobern. Worauf du dabei achten musst und welche Tipps und Tricks das Schreiben deiner Bewerbung vereinfachen könnten, verraten wir dir hier.

Dein gutes Ausdrucksvermögen und deine Fähigkeit, andere zu begeistern, sollten bereits in deiner Bewerbung bzw. im Anschreiben zum Ausdruck kommen. Im Anschreiben äußerst du deinen Wunsch nach einem Ausbildungsplatz und erklärst, warum der Personalleiter unbedingt DICH einstellen sollte. Konzentrier dich auf zwei bis drei aussagekräftige Argumente, die deine Eignung für den Beruf aufzeigen und achte darauf, dass du diese möglichst mit Punkten aus deinem Lebenslauf belegen kannst.

Deinen Lebenslauf setzt du stichpunktartig auf, suchst dir hier aber nicht nur die Punkte heraus, die sich auf deinen zukünftigen Beruf beziehen, sondern listest vollständig deinen bisherigen schulischen und beruflichen Werdegang auf. Hierzu gehört deine Schullaufbahn, absolvierte Praktika, Nebenjobs oder ggf. bereits absolvierte andere Ausbildungen. Außerdem finden weitere Qualifikationen wie Fremdsprachen- oder EDV- Kenntnisse hier ihren Platz, genauso wie deine Hobbies.

Wenn du mit deiner Bewerbung beim Personaler punkten kannst, wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wir drücken dir die Daumen!

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Tanzlehrer / Tanzlehrerin zu dir?

Der Beruf Tanzlehrer / Tanzlehrerin passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du dich in deinem Beruf gerne schick anziehen möchtest
  • ... du in deinem Beruf gerne aus der Reihe tanzen möchtest

Der Beruf Tanzlehrer / Tanzlehrerin passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
  • ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
Tanzlehrer / Tanzlehrerin-Quiz

Was ist der oder die „ADTV“?

Gegründet wurde der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband e.V. (ADTV) im Jahr 1922 und ist seither die größte Vereinigung mit über 3.000 Mitgliedern in Deutschland. In rund 800 ADTV-Tanzschulen werden jährlich ungefähr 2 Millionen Menschen unterrichtet.

Welche Aufgaben könnten in der Ausbildung zum Tanzlehrer auf dich zukommen?

Eine Affinität zum Organisieren und Planen, kann in der Ausbildung zum Tanzlehrer von Vorteil sein, denn in Tanzschulen findet häufig Veranstaltungen statt, bei denen du unterstützen kannst.

Aus welchem weltberühmten Tanzfilm stammt der Satz „Mein Baby gehört zu mir“?

Patrick Swayze alias „Johnny“ sagt diese berühmten Zeilen im Jahr 1987 erschienen Film „Dirty Dancing“. Mit Baby ist übrigens die zweite Hauptdarstellerin Jennifer Grey gemeint.

Ergebnis

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