Mediendesigner / Mediendesignerin (schul.)

Lehre & Beruf

Mediendesigner bei der Arbeit
© SUWANNAR KAWILA / canva

Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Mediendesigner / Mediendesignerin (schul.)

Lehre & Beruf

Mediendesigner entwerfen Medien aus den Bereichen Print, Digital und Multimedia. Sie planen die Projekte, erfassen die Anforderungen an die Gestaltung und erstellen die Medienprodukte.

Wie werde ich Mediendesigner / Mediendesignerin?

Ein digitaler aber auch kreativer Beruf ist deine Traumvorstellung für deinen zukünftigen Job. Perfekt, dann solltest du als Mediendesigner nur noch ein paar Voraussetzungen erfüllen:

  • Mittlere Reife oder einen höheren Schulabschluss
  • Sorgfältiges und exaktes Arbeiten
  • Freude am Umgang mit Softwareprogrammen
  • Abstraktes und logisches Denken
  • Hohe Konzentrationsfähigkeit
  • Kreativität
  • Vorstellungsvermögen
  • Teamarbeit
  • Gestalterisches Talent
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Interesse an Kunst und Design

Du findest dich in diesen Eigenschaften wieder? Dann solltest du dir überlegen, dich für einen Ausbildungsplatz als Mediendesigner oder Mediendesignerin zu bewerben. Du bist dir bei der Berufswahl noch nicht so sicher? – Dann schau dir doch einmal unsere anderen Berufe in der Kreativbranche an.

Was macht ein Mediendesigner / Mediendesignerin

Dein Beruf ist nicht einfach nur Arbeit – dein Beruf ist Kunst. Wenn du Videos erstellst, Bilder bearbeitest oder Webseiten mit einem neuen Header zum Glänzen bringst: Dann arbeitest du kreativ, machst deine Kundschaft glücklich und treibst die Verkaufszahlen von Produkten in Digital und Print in die Höhe.

Vom ersten Gespräch bis zum Entwurf

Wenn manche Kunden Wünsche äußern, ist das häufig noch recht unpräzise: Eine Firma möchte vielleicht ein digitales Video für seine Homepage erstellt haben, ein anderer wünscht sich von dir die Gestaltung eines neuen Firmenlogos und ein dritter möchte eine Grafik in 3D konzipiert bekommen. – Ganz unabhängig davon, auf welchen Bereich du in der Mediengestaltung spezialisiert bist und mit welchem Medium du arbeitest, besteht dein erster Arbeitsschritt in der Konzeption meistens aus dem Stellen einiger Fragen: Wie alt ist die Zielgruppe deines Kunden? Für welchen Zweck ist das Medienprodukt gedacht? Und: Wie soll die Ton- und Farbgestaltung aussehen? Außerdem notierst du dir noch einige andere Vorgaben und erfragst das Corporate Design, das die formalen Gestaltungsvorgaben eines Unternehmens definiert und zum Beispiel Schriftarten für den Bereich Print festlegt. Hast du in deiner ersten Beratung alle Informationen gesammelt, begibst du dich an die Konzeption: Hier erstellst du meistens einen oder mehrere verschiedene Entwürfe. In größeren Agenturen musst du hier besonders eng im Team arbeiten. Denn an großen Kampagnen sind Mediendesigner mit unterschiedlichsten Schwerpunkten beteiligt. Auch mit Textern, Fotografen oder Marktforschern arbeitest du gemeinsam. Nachdem euer Kunde seine Verbesserungsvorschläge formuliert hat und sich für ein Design entschieden hat, könnt ihr endlich loslegen: Die Planung ist abgeschlossen und ihr macht euch an die Umsetzung und Fertigstellung eures Medienproduktes. 

Vom Entwurf zum fertigen Produkt

Wenn du ein Cover für eine Zeitschrift gestaltest oder an dem Design eines neuen Banners für die Homepage sitzt, dann schwingst du nicht einfach einen Pinsel über das Papier: Stattdessen machst du dir die Technik zunutze. Egal, für welches Medium du das neue Design zauberst: Die Technik nimmt einen wichtigen Stellenwert in deinem Job ein. Bist du auf die Fachrichtung Video spezialisiert, weißt du genau, wie man Schnittprogramme bedient, beschäftigst du dich mehr mit dem Bereich Website und Print, beherrschst du die Funktionen der Bildbearbeitungsprogramme. So verschwinden auf Fotos nicht nur Falten aus dem Gesicht eines Models, du kannst technisch auch Schriftarten einfügen, Farben verändern und die einzelnen Bestandteile eines Covers oder eines Banners so zurechtziehen, dass die Visualisierung perfekt ist. Und dein Kunde? – Der ist mit euerer Präsentation und der Gestaltung mehr als zufrieden und fügt euer Ergebnis in seine Kommunikation und seinen Marketing Mix ein. Wer weiß, vielleicht ist das nächste Werbeplakat, das dir in der U-Bahn-Station begegnet, von dir gestaltet …

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Inhalte der Lehre

Theoretische Ausbildung

Egal, ob du nach deiner Ausbildung in Digital oder Print tätig sein möchtest: Um Banner, Videos oder auch 3D-Animationen gestalten zu können, benötigst du technisches Können und Hintergrundwissen zum Beruf. Deswegen sprecht ihr in der Berufsschule im Bereich Gestaltung über die Farblehre, Bildaufbau und den goldenen Schnitt. So lernst du ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann eine Grafik ansprechend wirkt oder wie du eine Anzeige für ein digitales Medium so bearbeitest, dass es ästhetisch für den Betrachter aussieht. Technisch lernen du und deine Klassenkameraden selbstverständlich auch das wichtigste Know-how kennen: Du lernst die wichtigsten Fotobearbeitungsprogramme kennen, bekommst gezeigt, wie man Bilder retuschiert und verschiedene Elemente zu einer großen Plakat- oder Bannerwerbung zusammensetzt. Auch in der Gestaltung von Ton- und Video werdet ihr tätig: Hier lernst du zum Beispiel verschiedene Schnittprogramme kennen. Kommunikation mit Unternehmen, Beratung und die Planung von Projekten sind ebenfalls Inhalte deiner Ausbildung.

Praktische Ausbildung

Du machst zwar eine schulische Ausbildung, aber die Gestaltung von Produkten darfst du auch in der Berufspraxis übernehmen: Über mehrere Wochen machst du ein Praktikum in einer Werbeagentur oder einer anderen Firma, um dich das erste Mal an echten Projekten austoben zu können. Du bekommst von deinen Kollegen die Technik am PC erklärt und lernst, wie man für verschiedene Medien Werbung und Visualisierungen erstellt. Du bist bei Besprechungen mit Kunden dabei und planst Umsetzungen von Projekten mit den anderen Kollegen. Und egal, ob Digital oder Print: Du übernimmst erste eigene Projekte und Aufgaben, kannst dich ausprobieren und einschätzen lernen, wie deine spätere Berufspraxis aussieht.

Ablauf der Lehre

Die anerkannte Ausbildungsberuf zum Mediendesigner oder zur Mediendesignerin ist eine schulische Ausbildung und wird an Berufsfachschulen absolviert. Manche Berufsschulen bieten dir außerdem die Möglichkeit, neben der Ausbildung eine weitere Zusatzqualifikation, wie die Fachhochschulreife, zu erwerben.

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Analytisches Denken
  • Kreativität

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Mediendesigner / Mediendesignerin zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest, ist der Beruf Mediendesigner / Mediendesignerin genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

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