Praktikum während des Studiums

Pflicht oder freiwillig: In jedem Fall hilft dir eine Schnupperlehre während deines Studiums dabei, deine Kenntnisse aus dem Studium in der Praxis anzuwenden und für dich herauszufinden, in welchem Bereich du später nach dem Studium arbeiten möchtest. Mehr über die verschiedenen Praktikumsarten.

Studentenpraktika: Die wichtigsten Praktikumsarten für Studenten im Überblick

Praktika gehören i. d. R. zum Studium, denn die ersten Erfahrungen und Interessen sollten sich bereits während der Studienzeit herausbilden. Generell dienen studentische Praktika dazu, theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis anzuwenden und auf den Prüfstand zu stellen. Als Praktikant erlangst du bereits die ersten Erfahrungen in Unternehmen und kannst Kontakte knüpfen, welche dir bei der späteren Berufswahl helfen. Zu unterscheiden ist zwischen einem Pflichtpraktikum, das von der Hochschule vorgeschriebenen ist, und einem freiwillig abgeleisteten Praktikum, mit folgenden Varianten:

  • Orientierungspraktikum: Pflichtpraktikum meist zu Anfang des Studiums mit einer Dauer von ca. 4 Wochen
  • Praxissemester: Pflichtpraktikum meist zum Ende des Studiums mit einer Dauer von 3 bis 6 Monaten
  • Freiwilliges Praktikum in den Semesterferien
  • Freiwilliges Praktikum während eines Urlaubssemesters
  • Auslandspraktikum

Einige Praktikumsstellen findest du bei uns im Portal. Schau doch einfach mal rein, ob eventuell ein zu deinem Studium passender Praktikumsplatz für dich dabei ist!

Pflichtpraktikum – ein fester Bestandteil deines Studiums

Viele Unis und Hochschulen schreiben Pflichtpraktika (bzw. Fachpraktika) während des Studiums vor. In der jeweiligen Studienordnung stehen die Voraussetzungen, die zur Anerkennung dieser Praktika benötigt werden. Zum einen gibt es das Orientierungspraktikum, das oftmals zu Beginn des Studiums in den ersten Semestern absolviert wird. Es dient dazu, ein jeweiliges Arbeitsfeld sowie entsprechende Abläufe und Konzepte kennenzulernen. Die Dauer eines solchen Orientierungspraktikums beträgt in der Regel vier Wochen oder etwas mehr als einen Monat und wird idealerweise im zweiten Semester durchgeführt.

Neben Orientierungspraktika gibt es auch die Praxissemester. Diese finden eher gegen Ende deines Studiums über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt. Ein Praxissemester hat den Vorteil, dass du aufgrund deiner fortgeschrittenen Studienzeit bereits fundierte theoretische Grundkenntnisse hast, welche du im Praktikum anwenden kannst. Außerdem hast du die Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen und dir so nach dem Studium deinen Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

Hast du bereits eine Ausbildung gemacht, die inhaltlich zu deinem Studium passt, kannst du dir ggf. die Ausbildung als Praktikumszeit anrechnen lassen. Worauf es dabei ankommt, kann dir das jeweilige Prüfungsamt genauer erklären. Allerdings solltest du dabei beachten: Je mehr Erfahrung du als Praktikant während deines Studiums sammeln kannst, desto vorteilhafter ist es für dich und deine spätere Jobsuche.

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Freiwilliges Praktikum – deine Chance, Praxiserfahrung zu sammeln

Neben dem Pflichtpraktikum im Studium steht dir noch das freiwillige Praktikum offen. Bei einem freiwilligen Praktikum absolvierst du dieses aus deiner eigenen Initiative heraus in der vorlesungsfreien Zeit bzw. in den Semesterferien, also nicht während des Semesters. Vor allem bei Studiengängen, in denen dir die Studienordnung keine Pflichtpraktika vorschreibt, sind freiwillige Praktika unersetzlich.

Eine weitere Möglichkeit, ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren, ist ein Urlaubssemester. Dies dauert wie alle anderen Semester ein halbes Jahr und du kannst es bei deiner Uni oder Hochschule beantragen. Wichtig für dich: Das Urlaubssemester wird deiner Studienzeit nicht angerechnet, also auch nicht als Fachsemester gezählt!

Studentenpraktikum im Ausland – wichtige Erfahrung in ferner Arbeitswelt

Praktika und Praxissemester kannst du selbstverständlich auch im Ausland absolvieren. Das bietet dir neben der Praxiserfahrung zusätzlich noch Auslandserfahrung sowie die Entwicklung deiner Selbstständigkeit und interkulturelle Kompetenz – um nur ein paar Aspekte zu nennen. Nähere Informationen findest du auf unserer Seite "Auslandserfahrung sammeln".

Praktika – vielsagende Einblicke ins Berufsleben

Egal ob Pflicht oder freiwillig: Um auf dem späteren Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können, sind praktische Erfahrungen als Student von hoher Bedeutung und für viele Unternehmen ein entscheidendes Kriterium bei der Bewerberauswahl. Wir empfehlen dir daher, bereits während deines Studiums mehrere Praktika zu machen. Bei deiner späteren Jobsuche solltest du die absolvierten Praktika in deinem Lebenslauf aufführen und deine einzelnen Tätigkeiten als Praktikant näher erläutern.

Übrigens: Die Zeit nach dem Studium ist eigentlich nicht mehr für Praktika vorgesehen. Einige Unternehmen nehmen auch gar keine Bewerbungen von Studienabsolventen für Praktikumsplätze an. Dies liegt vorwiegend an der Arbeitgeber-Initiative "Fair Company", die aussagt, dass Praktika-Stellen für Studenten und nicht für Absolventen gedacht sind. Mit einem Studienabschluss in der Tasche solltest du dich also als Fachkraft und nicht als Praktikant bewerben – schließlich willst du nach deinem Studium ja auch Geld verdienen und nicht mit einem Praktikantengehalt über die Runden kommen müssen.

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