Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin Lehre & Beruf

Vergleichbare Lehrstellen

Land- und Baumaschinenmechatroniker bei der Arbeit

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schulabschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Deine Stärken

Technische Zusammenhänge verstehen
Handwerklich arbeiten
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen

Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

1. Jahr 1 100 €
2. Jahr 1 300 €
3. Jahr 1 450 €
4. Jahr 1 500 €
Einstieg 2 950 €

Mehr zum Berufsbild Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin

Lehre & Beruf

Gehalt & Verdienst

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Ablauf & Inhalte

Karriere

Bewerbung

Infos zum Beruf

Was macht ein Land- und Baumaschinenmechatroniker?

Jeder kennt den Kfz-Mechatroniker, aber hast du dich schon einmal gefragt, wer Trecker, Rasenmäher oder Bagger wieder instand setzt? Land- und Baumaschinenelektroniker!
Wenn ein kaputtes Fahrzeug eintrifft, prüfst du in diesem Beruf als erstes, wo der Schaden liegt. Dann reparierst du das Teil oder ersetzt es durch ein neues. Außerdem setzen Hersteller immer mehr auf Softwares, die du regelmäßig aktualisierst oder nachrüstest.
Und genauso vielseitig wie deine Aufgaben sind auch die Schwerpunkte, auf die du dich spezialisieren kannst!

Typische Aufgaben als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin

Baumaschinen:

In einem Unternehmen mit dem Schwerpunkt Baumaschinen liegt der Fokus auf Erdbaugeräten wie Baggern und Transportfahrzeugen. Außerdem kümmerst du dich um Hebezeuge und Maschinen im Verkehrswegebau. Zu deinen Hauptaufgaben gehört, dass du diese wartest, Fehler prognostizierst und Reparaturen durchführst. Beispielsweise ist der Motor eines Raupenbaggers auf der Baustelle kaputt gegangen. Jetzt liegt es an dir, den Fehler innerhalb der riesigen Maschine zu finden und zu beheben.

Landmaschinen:

Landmaschinen sind diverse land- und forstwirtschaftliche Geräte, Maschinen und Fahrzeuge. Dazu gehören Trecker, Maishäcksler, Mähdrescher, Sämaschinen, Melkroboter oder Fütterungsanlagen. Allerlei unterschiedliche Dinge, die sehr verschiedenes Fachwissen und andere Reparaturen brauchen. Auch diverse Softwares müssen installiert und aktualisiert werden, damit alles auf dem neusten Stand ist. Dich erwarten jeden Tag neue Traktoren mit anderen Herausforderungen, egal ob in der Firma oder beim Außeneinsatz auf dem Feld, während die anderen Trecker um dich herum weiterarbeiten.

Motorgeräte:

Hier dreht sich vieles um die eher kleineren und unscheinbaren Motor- und Gartengeräte. Neben Rasenmähern und Mährobotern kümmerst du dich auch um akkubetriebene Heckenscheren oder Minibagger. Also alles, was Privatpersonen für ihren Garten oder Garten- und Landschaftsbauer für die Gärten anderer brauchen. Du kennst dich mit den verschiedenen Mährobotern aus, kannst sie installieren aber auch reparieren. Das Gleiche gilt natürlich für alle anderen Geräte, wie Kettensägen.

Hinweis: Hinweis: Die oben beschriebenen Aufgaben sind drei Schwerpunkte, die du in der Ausbildung durchläufst. Wenn du deine Ausbildung in einem spezialisierten Betrieb machst, kann es aber sein, dass du nach der Ausbildung nur in einem dieser Bereiche arbeiten wirst.

Wie sieht der Berufsalltag als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin aus?

Ein Tag im Leben eines Land- und Baumaschinenmechatronikers, der in einem Betrieb mit dem Schwerpunkt Landmaschinen arbeitet:

Dein Arbeitstag beginnt meist früh morgens um 7 Uhr. In der Werkstatt wird schon fleißig gearbeitet: Der Ölgeruch liegt in der Luft, irgendwo brummt ein Kompressor, und aus einer Ecke hört man das Klopfen eines Hammers. Nach einer kurzen Teambesprechung verteilt der Werkstattmeister die Aufträge des Tages. Heute stehen für dich Inspektionen, eine Hydraulikreparatur und ein Außeneinsatz auf einem nahegelegenen Bauernhof an.

Zuerst kümmerst du dich um einen Traktor, der zur Jahresinspektion bei euch ist. Du überprüfst den Ölstand, die Bremsen und das Hydrauliksystem, kontrollierst Schläuche auf Risse und tauschst verschlissene Dichtungen aus. Mithilfe deines Laptops liest du Fehlercodes aus dem elektronischen Steuergerät aus, denn moderne Landmaschinen sind Hightech-Geräte mit vielen Sensoren und Computersteuerungen. Während der Traktor auf der Hebebühne steht, schaust du dir auch die Gelenkwelle und die Reifen an. Sicherheit geht vor – schließlich müssen die Maschinen unter harter Belastung zuverlässig funktionieren.

Gegen 10 Uhr steht der nächste Auftrag an. Eine hydraulische Störung an einem Frontlader, der auf einem nahegelegenen Bauernhof im Einsatz ist. Da der Frontlader gerade nicht zu euch transportiert werden kann, packst du deine Werkzeuge, Ersatzteile und Diagnosetechnik in den Bulli. Dann machst du dich auf den Weg. Auf dem Hof wartet bereits der Landwirt, der wegen des Ausfalls seine Arbeit unterbrechen musste. Außerdem wirst du freundlich muhend von ein paar Kühen begrüßt.

Nun fängst du damit an, die Hydraulikleitungen zu prüfen und findest eine undichte Stelle. Deswegen ersetzt du den defekten Schlauch. Nach dem Einbau lässt du das System entlüften und testest den Frontlader – alles funktioniert wieder einwandfrei. Der Landwirt bedankt sich erleichtert bei dir und du weißt: Deine Arbeit hilft dabei, dass der landwirtschaftliche Betrieb weiterlaufen kann.

Zurück in der Werkstatt, gegen 13 Uhr, folgt die Mittagspause. Am Nachmittag steht die Fehlerdiagnose an einem Mähdrescher an, der besonders in der Erntesaison stark beansprucht wird. Hier ist technisches Verständnis gefragt: Du kontrollierst die Elektronik, misst Spannungen nach und findest schließlich einen defekten Sensor an der Korntrommel. Dann bestellst du ein Ersatzteil und dokumentierst die Arbeit am Computer.

Zwischendurch hilfst du einem Kollegen beim Schweißen einer gebrochenen Halterung, wechselst einen Zahnriemen und reinigst ein verstopftes Hydraulikventil. Jeder Auftrag ist anders! Manchmal sind es kleine Routinearbeiten, manchmal aufwendige Reparaturen, die Geduld, Kraft und Präzision erfordern.

Gegen 15:30 Uhr räumt ihr gemeinsam die Werkstatt auf, reinigt Werkzeuge und bereitet euren Arbeitsplatz für den nächsten Tag vor. Du trägst deine erledigten Aufträge in das System ein und besprichst mit dem Meister den nächsten Tag. Um 16 Uhr endet dein Arbeitstag – oft mit dem guten Gefühl, Landwirten erfolgreich geholfen zu haben.

Wo arbeitet man als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Die meiste Zeit wirst du in Werkstätten oder Werkhallen deines Betriebes verbringen, während du Maschinen instand setzt. Das sind meist große Hallen mit Hebebühnen, damit mehrere Land- oder Baumaschinen gleichzeitig hineinpassen. Für Rasenmäher oder Minibagger fällt die Werkstatt natürlich etwas kleiner aus.

Wenn ein riesiger Bagger oder ein Mähdrescher auf der Baustelle oder dem Feld stehen bleibt, hast du auch Außeneinsätze. Gegebenenfalls erledigst du allerdings auch Büro- oder Lagerarbeiten. Vielleicht hat dein Betrieb aber auch einen Verkauf mit Verkaufsraum.

Gut zu wissen...

Der erste mit Benzin betriebene Traktor der Geschichte wurde 1892 konstruiert.
Der stärkste Traktor der Welt ist ein Unikat und heißt „Big Bud“.
Der Begriff „Mechatronik“ setzt sich aus den Worten „Mechanik“ und „Elektronik zusammen.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Lehre als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin erfüllen?

Um erfolgreich in die Land- und Baumaschinenmechatroniker-Ausbildung zu starten, gibt es ein paar Stärken und Fähigkeiten, die dir weiterhelfen.
Von Vorteil ist es, wenn du gerne handwerklich arbeitest und etwas Geschick mitbringst. In deinem Arbeitsalltag kommen viele handwerkliche Aufgaben auf dich zu. Außerdem solltest du gerne präzise arbeiten und auch mit einem guten Gewissen dabei sein. So kannst du garantieren, dass jedes kleine Bauteil zu 100 Prozent funktioniert. Zudem hilft es dir, wenn du schnell technische Zusammenhänge verstehst und auch anwenden kannst. Das ist notwendig, da du an der Technik verschiedener Fahrzeuge und Maschinen arbeiten wirst.

Das Wichtigste ist allerdings Interesse an den verschiedensten Land- und Forstwirtschaftsfahrzeugen sowie Maschinen!

Stärken

Technische Zusammenhänge verstehen:

In einem Rasenmähroboter sind viele elektronische Einzelteile verbaut, die die Arbeit zusammen erledigen. Um zu verstehen, wo das Problem bei einem kaputten Roboter liegt, musst du wissen, welches Teil für welche Funktion zuständig ist. So verstehst du sofort, welche Reparatur nötig ist, um den Mäher wieder zum Mähen zu bringen.

Handwerklich arbeiten:

Ein Trecker hat ein Öl-Leck, das dringend repariert werden muss. Um ans Leck zu kommen, schraubst du erstmal das große Rad ab und legst den Platz rund herum frei. Dann musst du noch die Überwurfmutter vom Hydraulikschlauch ablösen, wo du sofort den Fehler findest. Das kaputte Teil ersetzt du direkt und baust hinterher wieder alles zusammen. Das erfordert einiges an Handarbeit.

Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:

Wenn ein Problem auftritt, ist nicht immer auf Anhieb klar, woher es kommt. Anhand von Informationen, die der Kunde dir gegeben hat, machst du dich auf die Suche nach dem Fehler. Dabei hilft es dir, genau zu verstehen, wie das Gefährt aufgebaut ist und welche Funktionen anhand von welchem Bauteil funktionieren. Durch diese Zusammenhänge kommst du schneller zur Lösung.

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Für die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Am häufigsten werden in der Realität Azubis mit einem mittleren Abschluss, wie dem Realschulabschluss, eingestellt. Du kannst dich aber genauso gut mit einem Hauptschulabschluss, dem Abitur oder Fachabitur bewerben.

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Ablauf und Inhalte

Ablauf der Lehre

Die Ausbildung zur Land- und Baumaschinenmechatronikerin ist eine duale Ausbildung, die 3,5 Jahre dauert. Dual bedeutet, dass du parallel zur Ausbildung im Betrieb auch in die Berufsschule gehst und dort den theoretischen Teil lernst. Das kann in der Form von Blockunterricht sein, sodass du deine Schultage an mehreren Wochen am Stück hast. Andererseits ist es möglich, dass du innerhalb von einer Woche zwei Tage zur Schule und die restlichen in den Betrieb gehst.

Außerdem wirst du wahrscheinlich verschiedene Lehrgänge an einer der Deutschen Lehranstalten für Agrartechnik haben. Diese Lehrgänge begleiten deine Ausbildung praktisch und dauern immer ein oder zwei Wochen. Die Themen sind beispielsweise:

Fahrzeugelektrik und Motorgerätetechnik
Hydraulik und Elektrohydraulik
Motoren- und Abgastechnik
Datenübertragungssysteme

Am Ende deines 2. Ausbildungsjahres steht Teil 1 deiner Abschluss- bzw. Gesellenprüfung an. Ist diese erfolgreich hinter dir gelassen, wartet am Ende deiner gesamten Ausbildung noch Teil 2 auf dich.

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Glass GmbH Bauunternehmung

Inhalte der Lehre

Betriebliche Lehrinhalte

Montieren:

Wo bringt man welches Teil an? Wie wird es richtig montiert? All das zeigt dir dein Ausbilder am Praxisbeispiel, damit du gleich mit anfassen kannst. So kriegst du das richtige Fingerspitzengefühl und weißt, welches Werkzeug du benutzen musst.

Prüfen:

Nach jeder Montage oder Reparatur musst du deine eigene Arbeit überprüfen. Wenn du beispielsweise einen Trecker reparierst, schaust du hinterher genau nach, ob die Funktion des Teils wieder gegeben ist. Du prüfst auch, ob die Fehleranzeige im Cockpit erloschen ist. Wenn das nicht der Fall ist, musst du noch einmal etwas verbessern, bevor der Kunde sein Fahrzeug zurückbekommt.

Aus- und umrüsten:

Es gibt verschiedenstes Zubehör und einige Zusatzeinrichtungen, die zusätzlich montiert werden können. So werden z. B. auch immer wieder ältere Fahrzeuge oder Maschinen verbessert und auf den neusten Stand gebracht. Deshalb lernst du, wie du durch Umrüstungen Modernisierungsmaßnahmen vornimmst. Manche Fahrzeuge müssen aber auch auf spezielle Bedürfnisse angepasst werden. So sind manche Mähdrescher beispielsweise für Bauern mit gelähmten Beinen umgebaut.

Kunden kontaktieren:

Dein Alltag besteht aus immer wieder neuen Kundenaufträgen. Daher wird dir gezeigt, wie du auf Kunden zugehst und eine Kundenbindung zu ihnen aufbaust und erhältst.

Inhalte in der Berufsschule

Verschiedene Fahrzeuge, Maschinen und Geräte:

Jedes Fahrzeug, jede Maschine und jedes Gerät ist anders aufgebaut und besteht aus verschiedenen Bauteilen. Du lernst, wo die Unterschiede zwischen den einzelnen Teilen sind und auf welche Besonderheiten du achten musst.

Funktionsstörungen:

Je nachdem, was du gerade vor dir stehen hast, kannst du auf verschiedene Art und Weise die Störungen suchen. Bei alten Landmaschinen musst du manuell auf die Suche gehen und das kaputte Teil finden. Bei modernen Geräten schließt du deinen Laptop an und lässt die Störung von deiner Software auslesen. Wenn du den Fehler identifiziert hast, wird dir gezeigt, wie du ihn am besten wieder reparierst das fehlerhafte Teil ersetzt.

Allgemeinbildende Fächer:

Es stehen auch weitere Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde auf dem Stundenplan. Dort lernst du, wie die Kommunikation im Team und mit den Kunden glatt läuft oder wie die Betriebswirtschaft funktioniert.

Wie viel verdient man in der Lehre als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Während der Lehre als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin kannst du mit folgenden Lehrlingseinkommen rechnen:

1. Lehrjahr: 1 100 Euro
2. Lehrjahr: 1 300 Euro
3. Lehrjahr: 1 450 Euro
4. Lehrjahr: 1 500 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin Gehaltsseite.

Stellen finden

Nach der Lehre kannst du...

Trecker retten und dafür sorgen, dass Landwirte ihre Ernte pünktlich einfahren können.
jedes Bauteil eines Baggers benennen und reparieren.
Rasenmähroboter mit neuen Softwares ausstatten und sie verbessert wieder zum Leben erwecken.

Karriere

Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Weiterbildungen

Meister/in:

Dein Meister-Titel dauert Vollzeit in der Regel 6 bis 12 Monate und qualifiziert dich für höhere Positionen. Danach bist du beispielsweise dazu befähigt, die Betriebsleitung zu übernehmen oder Ausbilder zu werden. Dafür eignest du dir eine Menge betriebswirtschaftliches, kaufmännisches und rechtliches Wissen an. Außerdem kannst du deinen eigenen Betrieb eröffnen.

Techniker/in:

Wie der Name schon sagt, fokussierst du dich in dieser Weiterbildung auf die Technik. Sie dauert in Vollzeit oftmals 2 Jahre, in Teilzeit meist 3 bis 4 Jahre. Du vertiefst deine Kenntnisse über die Konstruktion und Funktionsweise von Land- und Baumaschinen. Außerdem erlernst du Spezialwissen über die elektronischen Komponenten der Fahrzeuge. Auch fortgeschrittene Methoden zur Fehleranalyse und -behebung stehen auf dem Lehrplan. Als Techniker hast du gute Voraussetzungen für eine Anstellung in der Entwicklung oder dem technischen Vertrieb eines Herstellers.

Studium Agraringenieur:

Du hast die Wahl zwischen den Studiengängen Agrarwissenschaften und Agrartechnik. So lernst du wahlweise mehr über die Landwirtschaft, Pflanzen- und Tierbiologie oder Umwelttechnik. Andererseits erfährst du z. B. mehr über die Entwicklung, Konstruktion und Optimierung landwirtschaftlicher Maschinen. Hinterher bist du beispielsweise Profi in der Entwicklung von Landmaschinen oder der Forschung nach neuer umweltfreundlicherer oder schnellerer Technik.

Wie sind die Zukunftsaussichten als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Als Land- und Baumaschinenmechatronikerin oder -mechatroniker hast du fantastische Zukunftsaussichten, denn du wirst überall gebraucht! Egal ob in Werkstätten, bei Landmaschinenhändlern, auf Baustellen oder direkt in landwirtschaftlichen Betrieben.

Da die Maschinen immer moderner werden, brauchen wir Fachkräfte wie dich, die sich mit Elektronik, Hydraulik und Computertechnik auskennen. Genau dieses Wissen lernst du in der Ausbildung – und es macht dich auf dem Arbeitsmarkt besonders gefragt.

Nach der Ausbildung stehen dir durch Weiterbildungen wie dem Meister oder Techniker viele Wege offen. Du kannst in den Vertrieb oder Kundendienst gehen oder sogar den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Und wenn du möchtest, hast du auch die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten, denn Land- und Baumaschinen gibt es überall auf der Welt.

Hinzu kommt, dass in der Branche ein Fachkräftemangel herrscht. Für dich bedeutet das, dass du als guter Mechatroniker schnell eine feste Stelle mit einem attraktiven Gehalt finden kannst. Wenn du also technisches Interesse, handwerkliches Geschick und Lust auf große Maschinen hast, startest du mit dieser Ausbildung in eine sichere und spannende Zukunft!

Wie viel verdient man als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin?

Als Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2 950 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin Gehaltsseite.

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

Du möchtest Trecker-Retter, Mäher-Meister oder Bagger-Boss werden? Dann sollten deine Bewerbungsunterlagen aus folgenden Dokumenten bestehen, damit du einen besonders guten Eindruck machst:

Lebenslauf
Dein Lebenslauf ist das Herz deiner Bewerbung. Hier listest du die wichtigsten Informationen über dich als Person und deine bisherigen Erfahrungen auf. Wichtig ist, dass dies immer in antichronologischer Reihenfolge gemacht wird, also mit der neusten Erfahrung ganz oben in der Aufzählung.
Anschreiben
Dein Anschreiben basiert ein wenig auf deinem Lebenslauf. Hier verbindest du nämlich deine Erfahrungen und Tätigkeiten, die du dort bereits aufgezählt hast, mit den gesuchten Eigenschaften aus der Stellenanzeige. So beschreibst du, warum genau du am besten für die Stelle geeignet bist und warum sie dich so interessiert.
Anlagen
Deine Anlagen sind dazu da, deine Erfahrungen und Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Sie beinhalten beispielsweise deine letzten zwei Schulzeugnisse, ein Sprachzertifikat wie das Cambridge-Zertifikat oder Praktikumsnachweise.
Deckblatt
Ein Deckblatt ist kein Muss, aber es hilft dir, deine Bewerbung zu einem stimmigen Bild zusammenzufügen. Darauf sind dein Bewerbungsfoto, der Ausbildungsplatz, auf den du dich bewirbst, und deine persönlichen Daten zu sehen. Das Design des Deckblatts kann dir dabei helfen, den Grundstein für das Design deiner anderen Unterlagen zu finden, denn sie sollten alle zusammenpassen.

Wichtig ist, dass du diese 4 verschiedenen Unterlagen zu einer PDF-Datei zusammenfügst, bevor du sie per E-Mail verschickst. Zum Glück gibt es dafür Internetseiten, die das kostenfrei für dich übernehmen.

Solltest du deine Unterlagen per Online-Formular einreichen, musst du deine Dokumente einfach in das dafür vorgesehene Feld hochladen. Keine Sorge, diese Formulare sind sehr gut strukturiert und übersichtlich gestaltet.

Zum Bewerbungsratgeber

3 Tipps für deine Bewerbung

Erste Erfahrungen hervorheben:
Du hast als Kind oder Jugendlicher gerne auf dem Bauernhof des Nachbarn mitgeholfen? Dein Schülerpraktikum hat in einem technischen oder handwerklichen Betrieb stattgefunden? Diese Erfahrungen sind gute Argumente in deiner Bewerbung, weil dich deine ersten Vorkenntnisse von anderen Bewerbern abheben können.
Bewerbung individualisieren:
Auch individuell gestaltete Bewerbungsunterlagen heben dich von Mitbewerbern ab. Überlege dir für deine Dokumente ein eigenes Design, das auffällt, aber trotzdem professionell wirkt. Das unterstreicht auch, wie viel Mühe du dir mit deiner Bewerbung gegeben hast.
Soft Skills nennen:
Da du in der Zukunft nicht nur gut im Team arbeiten musst, sondern auch viel in Kontakt mit Kunden stehen wirst, ist deine Kommunikationsfähigkeit sehr wichtig. Aber nicht nur sie ist ein entscheidender Soft Skill. Du kannst ebenso auf deine besondere Stressresistenz, Problemlösungskompetenz oder auf dein gutes Zeitmanagement eingehen.

Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?

Grundsätzlich gilt in Vorstellungsgesprächen immer, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Daher solltest du dich möglichst gepflegt und schick präsentieren. Dazu eignet sich der Smart-Casual-Look besonders gut. Für eine Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker wird niemand einen Anzug mit Lackschuhen von dir erwarten. Allerdings solltest du im Hinterkopf behalten, dass du auch viel Kundenkontakt haben wirst, weswegen dein Auftreten wichtig ist.

Frauen können eine schlichte Bluse in Kombination mit einer Stoffhose oder dunklen Jeans tragen. Die Jeans sollte natürlich keine Löcher haben. Wenn du keine schicken Schuhe besitzt, reichen auch saubere Sneaker. Deinen Schmuck und dein Make-up solltest du dezent halten.
Als Mann empfiehlt sich ein schlichtes Hemd, ebenfalls zusammen mit einer Stoffhose oder einer dunklen Jeans. Du kannst dazu heile und saubere Sneaker tragen.

Wie gut passt der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin zu dir?

Der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin passt gut zu dir, wenn ...

... du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest
... du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest

Der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin passt weniger zu dir, wenn ...

... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest

Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin-Quiz

Welcher Hersteller für Landmaschinen ist bekannt für seinen Hirsch im Firmenlogo?

Amazone

John Deere

Fendt

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