Ob Autos, Trecker, Flugzeuge, riesige Industrieanlagen mit diversen Maschinen, Elektrogeräte für den Haushalt oder kleine Bauteile mit filigranen Komponenten – unsere Welt steckt voller Technik, entwickelt sich ständig weiter und wird immer moderner. Mit einer Ausbildung in einem technischen Beruf hast du die besten Aussichten, in Zukunft an dieser rasanten Entwicklung beteiligt zu sein.
Auszubildende in technischen Berufen sind so gefragt wie nie! Neben den kaufmännischen sind Berufe mit Technik diejenigen, in denen die meisten Ausbildungsverträge abgeschlossen werden: Im Schnitt entscheidet sich etwa jeder fünfte Azubi für einen technischen Beruf, was insbesondere an der Vielseitigkeit liegt, die einem als spätere Fachkraft geboten wird. Schließlich hat man in den Bereichen Elektronik, Mechatronik, Metall, Technik, Landwirtschaft und Bauwesen sehr gute Einstiegsmöglichkeiten.
Der Klassiker unter den technischen Berufen ist der Mechatroniker, eine Kombination aus Mechaniker und Elektroniker. Je nach persönlichem Interesse widmest du dich in der Ausbildung einem Schwerpunkt, um für die spätere Arbeit als Fachkraft gewappnet zu sein.
Die immer noch beliebteste Variante ist die Ausbildung zur Kraftfahrzeugmechatronikerin oder zum Kraftfahrzeugmechatroniker. In diesem Beruf arbeitest du meistens in einer Autowerkstatt und kümmerst dich um die Wartung, Inspektion sowie die Reparatur von Kraftfahrzeugen aller Art. Neben der Arbeit mit diversen Mess- und Prüfsystemen gehört natürlich auch das Aus-, Um- und Nachrüsten von Sonderausstattungen und Zubehör an den Autos deiner Kundschaft zu den vielseitigen Aufgaben. Gerade weil du in der Werkstatt täglichen Kontakt zu Kunden hast, sind neben technischem Verständnis auch gute Kommunikationsfähigkeiten sehr wichtig, sodass du bei Fragen oder Unsicherheiten stets mit professioneller Beratung zur Seite stehen kannst.
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Eine weitere Spezialisierung ist der Zweiradmechatroniker. Hier stehen, wie es der Name schon vermuten lässt, Fahrräder und natürlich Motorräder im Mittelpunkt deiner Arbeit. Auch Zweiräder müssen regelmäßig gewartet, repariert und inspiziert werden. Dein Job geht aber über die mechanischen Aufgaben hinaus, da die Ausbildung und spätere Tätigkeit als Fachkraft auch die Elektrik einschließen. Dieser Bereich wird besonders in den letzten Jahren immer wichtiger, da sich E-Bikes und E-Scooter großer Beliebtheit erfreuen und dem normalen Fahrrad langsam, aber sicher den Rang ablaufen.
Als Mechaniker bist du ein wahrer Technikexperte. Deine Spezialisierung kann dabei auf ein bestimmtes Verfahren, verschiedene Materialien wie Metall, Kunststoff oder Holz, ausgewählte Geräte oder besondere Industriezweige gelegt werden.
Zerspanungsmechanikerinnen und Zerspanungsmechaniker sind für die Programmierung und Bedienung von computergesteuerten Werkzeugmaschinen zuständig. Ihre Aufgabe beginnt schon bei der Planung der anzufertigenden Teile, indem Maße erfasst und nötige Berechnungen durchgeführt werden. Nur wenn alle Vorbereitungen perfekt abgestimmt sind, kann ein punktgenaues Endprodukt gefertigt werden. Zerspanung beschreibt ein Bearbeitungsverfahren, bei dem Späne als Abfallprodukt bei der Herstellung von Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien anfallen. Es handelt sich also nicht um den oft genutzten Begriff „Zerspannung“.
Weitere mögliche Spezialisierungen sind zum Beispiel die Ausbildungen zum Konstruktionsmechaniker, Chirurgiemechaniker, Fluggerätemechaniker, Holzmechaniker oder Feinwerkmechaniker.
In den Berufen im Bereich Elektronik zeigt sich ein ähnliches Bild: Eine einzige Ausbildung zum Elektroniker für alles gibt es nicht, stattdessen konzentrierst du dich auf einen Schwerpunkt wie zum Beispiel Fluggeräte, Maschinen und Antriebstechnik oder Automatisierungstechnik.
Wie auch die Mechaniker oder Mechatroniker bist du für vielfältige Aufgaben, von der Planung bis zur Umsetzung, rund um die Elektrik und Elektronik zuständig. Hierzu zählen je nach Fachrichtung unter anderem die Planung, Montage, Instandhaltung und Inbetriebnahme von Maschinen und Antriebssystemen. Auch als Automatenfachmann oder -frau beschäftigst du dich mit allen Tätigkeiten rund um die Aufstellung bis zu der Wartung von Automaten. Gerade in Berufen mit Elektrik gibt es eine Besonderheit: Je nach Spezialisierung kann sich die Dauer der Ausbildung unterscheiden. Als Fluggeräteelektronikerin absolvierst du zum Beispiel eine 3 ½-jährige Ausbildung, als Industrieelektrikerin lediglich nur zwei Jahre.
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Mechatronikerinnen und Mechatroniker bauen elektrische, mechanische, pneumatische und hydraulische Komponenten zu einem System zusammen. Außerdem installieren, warten und reparieren sie Anlagen und Geräte.
Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker warten, inspizieren und reparieren Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen und Krafträder und rüsten sie auf.
Maschinen- und Anlagenführer arbeiten in Produktionsbetrieben fast aller Industriebranchen. Sie beherrschen die Bedienung hochkomplexer Fertigungsmaschinen und –anlagen, halten sie instand und überwachen die Produktion.
Neben den vielseitigen Chancen, die eine technische Ausbildung bietet, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, ein Studium im Technikbereich zu absolvieren. Nachfolgend haben wir dir einige der beliebtesten technischen Studiengänge zusammengestellt, ganz sicher ist hier etwas Passendes für dich dabei!
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1. Lehrjahr
0 EUR2. Lehrjahr
964 EUR3. Lehrjahr
1.071 EUR4. Lehrjahr
1.168 EUR5. Lehrjahr
1.337 EUR6. Lehrjahr
2.978 EURBeginn
01.08.2025
Beginn
01.09.2025
Beginn
01.10.2025
Beginn
01.09.2025
Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenPressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 01.02.2022. Landesregierung und Berufsverbände setzen auf die Lehre zur Sicherung des Fachkräfte-Nachwuchses. Ab Mitte Februar ist die duale Ausbildung zum Baumaschinentechniker möglich. Diese und weitere Neuerungen hat die Landesregierung heute beschlossen.
In den deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz, Südtirol und selbstverständlich Deutschland ist das duale Ausbildungssystem die übliche Ausbildungsweise und wegen der Kombination aus Theorie und Praxis sehr beliebt. Doch auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. Wir zeigen dir, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen und worauf du bei einer Ausbildung im sog. DACHS-Raum achten musst.
Im Sommer haben dich deine Freunde um deinen Job an der frischen Luft beneidet. Du bist schön braun geworden und konntest die Sonne genießen, während die anderen im warmen Büro ohne Klimaanlage geschwitzt haben. Doch wie ist es jetzt in der kalten Jahreszeit? Kommt bei dir ein wenig Neid auf, weil du draußen in der Kälte und Dunkelheit arbeitest? Das muss nicht sein! Wir zeigen dir die perfekten Tipps, wie du deine Arbeitsmotivation im Winter dauerhaft steigern kannst, sodass du auch bei kaltem Wetter mit Freude und Elan zur Arbeit gehst!