Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lehrlingsgehalt: Ø 760 EUR
Bodenlegerinnen bzw. Bodenleger verlegen Fußbodenbeläge jeder Art, wie z. B. Teppich-, Holz-, PVC- und Laminatböden. Zudem sorgen sie für die Instandhaltung und -setzung von Bodenbelägen.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Bodenlegerin bzw. Bodenleger bewerben möchtest, solltest du vorab ein paar Eigenschaften mitbringen:
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Schulische Voraussetzungen
Es gibt keinen rechtlich vorgeschriebenen Schulabschluss. Ob Hauptschulabschluss, Fachhochschulreife oder Abitur, solange du passende persönliche Eigenschaften mitbringst, kannst du sorgenfrei deine Ausbildung beginnen.
Leg dir deinen Weg in eine sichere Zukunft! Du willst nicht hinterm Schreibtisch versauern, aber auch nicht im Regen schuften? Dann entscheide dich für einen Beruf im Bodenhandwerk! Das Ziel von Das ist Bodenhandwerk ist es, junge Menschen für die Berufe des Boden- und Parkettlegers, Estrichlegers oder Raumausstatters zu begeistern und auf eine Ausbildung im bodenlegenden Handwerk aufmerksam zu machen. |
Kundenberatung: Darf es auch ein bisschen mehr Linoleum sein?
Während deiner Ausbildung lernst du nicht nur verschiedene Techniken zum Verlegen von Böden, sondern auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Beläge sowie deren Präsentation im Beratungsgespräch. Parkett ist beispielsweise ein Naturmaterial, welches für Fußbodenheizungen besonders geeignet ist. Der hohe Preis und Pflegebedarf macht es nicht für alle Menschen zugänglich. Laminat könnte für den kleinen Geldbeutel eine gute Alternative zum teuren Parkett sein, aber ohne Dämmmaterial erzeugt es eine hohe Geräuschkulisse. Wie du siehst, gibt es zahlreiche Böden mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Damit der Kunde glücklich ist, teilst du dein umfangreiches Wissen mit ihm. Dementsprechend gehört das Management der Kundschaft ebenso zu deinem Aufgabenbereich.
Wenn der Kunde weiß, was er möchte, kannst du mit der Vorarbeit beginnen. Mit den Grundstücksplänen im Anschlag rechnest du aus, wie viel Material benötigt wird. Du kontrollierst die Lagerbestände und bestellst eventuell fehlende Ressourcen nach. Wenn die Bestände keine Fehler aufweisen und die Arbeitsschritte detailliert festgehalten worden sind, untersuchst du den Boden: Ist dieser ausgeglichen oder musst du eine Unterbodenkonstruktion erstellen? Wird eine Schalldämpfung benötigt oder muss auf eine Bodenheizung geachtet werden? Das nötige Wissen für das Vorgehen lernst du in der Berufsschule sowie im Betrieb.
Hier ist der Name Programm: Während deiner Ausbildung lernst du sämtliche Techniken zum korrekten Platzieren der Materialien kennen. Damit du später keine Rücken- und Knieschmerzen hast, werden dir auch Übungen und Haltungen beigebracht, um diese Probleme zu minimieren. Wenn die ausgewählten Böden vor Ort sind, müssen diese auch entsprechend bearbeitet werden. Vom bloßen Zuschneiden einzelner Parkette bis hin zum Restaurieren beschädigter Böden – In deiner Ausbildung wird niemals Langeweile aufkommen. Ist der Teppich stolperfrei verklebt und der Boden makellos verlegt, muss nur noch der Schmutz entfernt werden.
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Die Ausbildung zur Bodenlegerin bzw. zum Bodenleger ist eine duale Ausbildung und dauert drei Jahre. Du wirst abwechselnd die Berufsschule und den Betrieb besuchen. Ob du im Blockunterricht oder an ein bis zwei Tagen in der Woche die Schule besuchst, ist unterschiedlich. In der Schule bekommst du das theoretische Know-how vermittelt und im Unternehmen kannst du anschließend das Gelernte direkt anwenden und das Wissen weiter ausbauen. Weitere Informationen findest du in deinem Ausbildungsvertrag.
Zu Beginn deiner Ausbildung wirst du im ersten Lehrjahr hauptsächlich fertige Bodenstücke verlegen und beim Bau von Unterbodenkonstruktionen helfen. Mit steigender Berufserfahrung wirst du dann bald schon selbst diese Konstruktionen planen und errichten. Auch die ersten Kundengespräche werden dir recht schnell anvertraut, damit du schnellstmöglich qualifiziert mitarbeiten kannst. Im letzten Ausbildungsjahr wirst du viel selbstständig arbeiten.
Neben den offensichtlichen Fächern wie Handwerk und Technik stehen auch Chemie, Physik und Mathematik auf dem Stundenplan. Selbstverständlich wird dir das handwerkliche Wissen beigebracht, damit du von den simpelsten Handwerkzeugen bis hin zu den modernsten Maschinen alles sicher und effizient bedienen kannst. Beim Behandeln von Oberflächen können auch verschiedene Chemikalien zum Einsatz kommen. Damit ein sachgerechter Umgang mit gefährlichen Stoffen gewährleistet werden kann, bekommst du alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen vermittelt. Somit sinkt auch das Risiko für Unfälle am Arbeitsplatz. In Mathe lernst du Flächen zu berechnen und effizient zu wirtschaften.
Durch die duale Ausbildung zum Bodenleger absolvierst du deine Ausbildung nicht nur in der Berufsschule. Stattdessen wechselst du zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg, sodass du sowohl schulische als auch praktische Inhalte vermittelt bekommst.
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Durchschnittliches Azubigehalt
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