Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 650 € | |
---|---|
2. Jahr 760 € | |
3. Jahr 930 € | |
Einstieg 2 583 € |
Infos zum Beruf
Kundenberatung: Darf es auch ein bisschen mehr Linoleum sein?
Während deiner Ausbildung lernst du nicht nur verschiedene Techniken zum Verlegen von Böden, sondern auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Beläge sowie deren Präsentation im Beratungsgespräch. Parkett ist beispielsweise ein Naturmaterial, welches für Fußbodenheizungen besonders geeignet ist. Der hohe Preis und Pflegebedarf macht es nicht für alle Menschen zugänglich. Laminat könnte für den kleinen Geldbeutel eine gute Alternative zum teuren Parkett sein, aber ohne Dämmmaterial erzeugt es eine hohe Geräuschkulisse. Wie du siehst, gibt es zahlreiche Böden mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Damit der Kunde glücklich ist, teilst du dein umfangreiches Wissen mit ihm. Dementsprechend gehört das Management der Kundschaft ebenso zu deinem Aufgabenbereich.
Wenn der Kunde weiß, was er möchte, kannst du mit der Vorarbeit beginnen. Mit den Grundstücksplänen im Anschlag rechnest du aus, wie viel Material benötigt wird. Du kontrollierst die Lagerbestände und bestellst eventuell fehlende Ressourcen nach. Wenn die Bestände keine Fehler aufweisen und die Arbeitsschritte detailliert festgehalten worden sind, untersuchst du den Boden: Ist dieser ausgeglichen oder musst du eine Unterbodenkonstruktion erstellen? Wird eine Schalldämpfung benötigt oder muss auf eine Bodenheizung geachtet werden? Das nötige Wissen für das Vorgehen lernst du in der Berufsschule sowie im Betrieb.
Hier ist der Name Programm: Während deiner Ausbildung lernst du sämtliche Techniken zum korrekten Platzieren der Materialien kennen. Damit du später keine Rücken- und Knieschmerzen hast, werden dir auch Übungen und Haltungen beigebracht, um diese Probleme zu minimieren. Wenn die ausgewählten Böden vor Ort sind, müssen diese auch entsprechend bearbeitet werden. Vom bloßen Zuschneiden einzelner Parkette bis hin zum Restaurieren beschädigter Böden – In deiner Ausbildung wird niemals Langeweile aufkommen. Ist der Teppich stolperfrei verklebt und der Boden makellos verlegt, muss nur noch der Schmutz entfernt werden.
Voraussetzungen
Wenn du dich für eine Ausbildung als Bodenlegerin bzw. Bodenleger bewerben möchtest, solltest du vorab ein paar Eigenschaften mitbringen:
Du grübelst noch, welcher Ausbildungsberuf dich interessieren könnte? Dann hilft dir unser kostenfreier Berufs-Check. In nur wenigen Minuten findest du heraus, welche Berufe zu dir und deinen Eigenschaften sowie Stärken passen.
Schulische Voraussetzungen
Es gibt keinen rechtlich vorgeschriebenen Schulabschluss. Ob Hauptschulabschluss, Fachhochschulreife oder Abitur, solange du passende persönliche Eigenschaften mitbringst, kannst du sorgenfrei deine Ausbildung beginnen.
Leg dir deinen Weg in eine sichere Zukunft! Du willst nicht hinterm Schreibtisch versauern, aber auch nicht im Regen schuften? Dann entscheide dich für einen Beruf im Bodenhandwerk! Das Ziel von Das ist Bodenhandwerk ist es, junge Menschen für die Berufe des Boden- und Parkettlegers, Estrichlegers oder Raumausstatters zu begeistern und auf eine Ausbildung im bodenlegenden Handwerk aufmerksam zu machen. |
Ablauf und Inhalte
Durch die duale Ausbildung zum Bodenleger absolvierst du deine Ausbildung nicht nur in der Berufsschule. Stattdessen wechselst du zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg, sodass du sowohl schulische als auch praktische Inhalte vermittelt bekommst.
Die Ausbildung zur Bodenlegerin bzw. zum Bodenleger ist eine duale Ausbildung und dauert drei Jahre. Du wirst abwechselnd die Berufsschule und den Betrieb besuchen. Ob du im Blockunterricht oder an ein bis zwei Tagen in der Woche die Schule besuchst, ist unterschiedlich. In der Schule bekommst du das theoretische Know-how vermittelt und im Unternehmen kannst du anschließend das Gelernte direkt anwenden und das Wissen weiter ausbauen. Weitere Informationen findest du in deinem Ausbildungsvertrag.
Zu Beginn deiner Ausbildung wirst du im ersten Lehrjahr hauptsächlich fertige Bodenstücke verlegen und beim Bau von Unterbodenkonstruktionen helfen. Mit steigender Berufserfahrung wirst du dann bald schon selbst diese Konstruktionen planen und errichten. Auch die ersten Kundengespräche werden dir recht schnell anvertraut, damit du schnellstmöglich qualifiziert mitarbeiten kannst. Im letzten Ausbildungsjahr wirst du viel selbstständig arbeiten.
Neben den offensichtlichen Fächern wie Handwerk und Technik stehen auch Chemie, Physik und Mathematik auf dem Stundenplan. Selbstverständlich wird dir das handwerkliche Wissen beigebracht, damit du von den simpelsten Handwerkzeugen bis hin zu den modernsten Maschinen alles sicher und effizient bedienen kannst. Beim Behandeln von Oberflächen können auch verschiedene Chemikalien zum Einsatz kommen. Damit ein sachgerechter Umgang mit gefährlichen Stoffen gewährleistet werden kann, bekommst du alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen vermittelt. Somit sinkt auch das Risiko für Unfälle am Arbeitsplatz. In Mathe lernst du Flächen zu berechnen und effizient zu wirtschaften.
Während der Lehre als Bodenleger / Bodenlegerin kannst du mit folgenden Lehrlingsentschädigungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Bodenleger / Bodenlegerin Gehaltsseite.
Karriere
Als Bodenleger / Bodenlegerin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2 583 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Bodenleger / Bodenlegerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Bevor du in die Ausbildung startest, musst du dich für einen Ausbildungsbetrieb entscheiden und dieser sich für dich. Überzeugen kannst du mit einer interessanten Bewerbung, die Lust auf Mehr macht und die Einladung zum Vorstellungsgespräch mit sich bringt.
Das Anschreiben ist dazu da, dem Personalleiter deine größten Stärken schmackhaft zu machen. Du solltest hier deutlich machen, warum es gerade der Beruf des Bodenlegers sein sollte und warum du die Ausbildung unbedingt in diesem Betrieb machen möchtest. Stelle besonders deine handwerklichen Fähigkeiten heraus und belege sie mit Beispielen aus deinem Lebenslauf. Vielleicht hast du bereits ein Praktikum im Handwerk gemacht, hast in der Schule an einem handwerklichen oder gestalterischen Projekt teilgenommen, an einer AG oder hast ein Hobby, in dem du immer wieder aufs Neue beweist, dass du geschickt mit den Händen arbeiten kannst, zum Beispiel beim Modellbau, Töpfern oder Schnitzen.
Im Lebenslauf bekommt der Betrieb alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Hier solltest du möglichst genaue Angaben machen und vor allem ehrlich sein und dich so präsentieren wie du bist. Alles andere wird früher oder später auffliegen und wer sagt denn, dass dich das Unternehmen nicht auch ohne Flunkerei interessant findet?
Der Beruf Bodenleger / Bodenlegerin passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Bodenleger / Bodenlegerin passt weniger zu dir, wenn ...
Was ist eine Fase?
Als Fase bezeichnet man eine abgeschrägte Fläche, diese kann beispielsweise am Rand einer Diele liegen. Durch die schrägen Kanten ergibt sich beim Verlegen ein Spalt. Zum einen schützen die abgeschrägten Kanten harte Bodenbeläge wie Parkett und Laminat, die durch die Fase weniger stoßempfindlich sind. Zum anderen erfüllen die Fasen einen dekorativen Zweck. Fasen werden in unterschiedlichen Ausführungen eingesetzt. Fugen und Fasen heben im Gegensatz zur fugenlosen Verlegung jedes einzelne Bodenelement optisch hervor.
In welchen Rutschhemmklassen werden die Bodenbeläge eingeteilt?
Die Rutschfestigkeit von Bodenbelägen wird in Rutschhemmklassen von R9 bis R13 eingeteilt. Die Klassen werden nach DIN Norm vergeben. Bodenbeläge mit der Klasse R13 weisen die höchste Rutschhemmung auf.
Welches Zubehör wird für das Verlegen des Bodens benötigt?
Abstandskeile, Schlagklotz und Zugeisen: Um zu verhindern, dass der Bodenbelag sich bei Ausdehnung nicht wölbt, muss zwischen Belag und Wand beziehungsweise Pfeilern und ähnlichem eine Dehnungsfuge angelegt werden. Um die Dehnungsfugen gleichmäßig zu gestalten, werden keilförmige Abstandshalter aus Holz oder Kunststoff verwendet und zwischen Boden und Wand geklemmt. Mit einem Schlagklotz werden die einzelnen Dielen des Belags zusammengefügt. Der Hammer schlägt auf den Schlagklotz und nicht auf die empfindliche Feder an der Diele. Es sollte ein Schlagklotz verwendet werden, der für das Klick-System des Bodens ausgezeichnet ist. Für die einfache Einpassung der letzten Dielen kann ein Zugeisen oder auch Montageeisen verwendet werden, mit dem die Dielen gegen den bereits verlegten Boden gedrückt werden.
Ergebnis
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