Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Pflichtschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lehrlingsgehalt: Ø 772 EUR
Reisebüroassistenten arbeiten in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern, in Tourismusbüros und bei Tourismusverbänden. Sie beraten die Kunden, informieren über das Reiseziel, nehmen Buchungen vor und vieles mehr.
Wenn du dich auf eine Lehrstelle als Reisebüroassistentin oder Reisebüroassistent bewerben möchtest, musst du ein paar wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen, dazu zählen unter anderem:
Außerdem ist es von Vorteil, wenn du eine oder mehrere Fremdsprachen sprechen kannst. Neben diesen Eigenschaften solltest du auch die Pflichtschulzeit von mindestens neun Jahres absolviert haben und zum Zeitpunkt der finalen Prüfung volljährig sein. Hast du das alles geschafft, kannst du problemlos in deine Lehre starten.
Deine Aufgaben als Reisebüroassistent auf einen Blick
Deine Aufgaben als Reisebüroassistentin bzw. Reisebüroassistent könnten vielfältiger kaum sein. Alles, was während einer Reise geplant und recherchiert werden muss und kann, fällt in deinen Aufgabenbereich. Dazu kommen noch kaufmännische Tätigkeiten, wie das Beraten und die Betreuung von Kunden.
Als Reisebüroassistentin bzw. Reisebüroassistent berätst du deine Kundinnen und Kunden. Bei der überwältigenden Masse an verschiedensten Reisezielen, Airlines und Preisklassen, behältst du den Durchblick. Du erklärst deinen Kunden die genauen Vor- und Nachteile einzelner Flugtickets, weist sie auf potenzielle Komplikationen hin und klärst offene Fragen, sofern sie noch welche haben sollten.
Auch der Verkauf darf dabei nicht zu kurz kommen. Sollte der Preisrahmen es zulassen und die Kunden es wünschen, kannst du sie über Reiseversicherungen und Hotelupgrades empfehlen oder ein Flugticket im höheren Preissegment anbieten.
Wichtig ist hierbei aber: Sei authentisch, freundlich und hab Feingefühl! Sonst wirkst du schnell nur gierig!
So singt es nicht nur Udo Jürgens, sondern so kann auch ein Kundenwunsch anfangen. Aber hinter manchen Wünschen und Pläne steckt mehr organisatorische Arbeit als man denken würde. Bevor du Flugtickets kaufen kannst, musst du ein paar Informationen erfragen. Wie viele Personen Teil der Reise sind, wer davon alles ein Ticket braucht, wie viel Gepäck mitgenommen wird oder ob Haustiere mitreisen. Das sind alles nur kleine Beispielfragen, aber für alle Eventualitäten musst du gewappnet sein.
Je nach Bedarf und Wunsch, hast du auch Aktivitäten oder Events zu buchen. Dafür kann ein Shuttlebus von Vorteil sein. Die Eintrittskarten dürfen natürlich nicht vergessen werden. Ein Hotelzimmer darf selbstverständlich auch nicht fehlen.
Wie du merkst, ist die organisatorische Arbeit nicht von dem Beruf zu trennen. All das, lernst du aber in deiner Lehre.
So kompliziert wie bei Asterix und Obelix wird es dann zwar nicht, aber dennoch solltest du eine gewisse Affinität oder Geduld für bürokratische Behördengänge haben. Es ist zwar ein Teil von der organisatorischen Arbeit, aber dennoch unterschiedlich genug, dass es eine separate Aufzählung hier rechtfertigt.
Während du bei Hotels im Regelfall „nur“ verfügbare Zimmer buchst, musst du bei behördlichen oder staatlichen Dokumenten wie Visa, Gesundheitszeugnisse, Impfnachweise oder Reisepässe andere Schritte und Richtlinien befolgen. Dabei ist es wichtig, dass du streng nach den gegebenen Gesetzen und Regeln agierst. Verschiedene Länder benötigen verschiedene Papiere und ein Fehler kann im schlimmsten Fall ein Problem bei der Ein- oder Ausreise deiner Kundin bzw. deinem Kunden verursachen. Du musst auch über die gängigen Ein- und Ausfuhr-Gesetze informieren, sonst wird es Komplikationen mit dem örtlichen Zoll geben.
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Die Lehre zur Reisebüroassistentin bzw. Reisebüroassistent ist eine duale Lehre. Das bedeutet, du wirst sowohl im Lehrbetrieb als auch in einer Berufsschule ausgebildet. Die Lehre dauert im Regelfall drei Jahre.
In der Berufsschule werden dir fachspezifische Inhalte vermittelt. In Tourismusgeografie wird dir alles über Geografie aus einer Tourismusperspektive beigebracht. Von aktuell beliebten Reisezielen bis hin zu den gängigsten Aktivitäten wird alles im Unterricht behandelt. In Reiserecht und Reisebürofachkunde lernst du alles, was du direkt und unmittelbar im Lehrbetrieb anwenden wirst. Aber auch kaufmännische Themengebiete werden in Fächern wie Verkaufspsychologie, Verkaufstraining und Kommunikation genauestens durchleuchtet, sodass du für echte Kundengespräche allzeit gewappnet bist.
Praktische Inhalte lernst du am besten im Lehrbetrieb direkt. Wie du mit welchen EDV-Programmen umgehst, welche internen Formulierungen ihr für Texte benutzt oder wie die Betriebsstruktur aufgebaut ist, vermittelt dir nicht die Berufsschule, sondern nur deine Firma. Verschiedene Aufgaben kann man nur praktisch erlernen. Dadurch wirst du peu à peu mit deinem Aufgabenbereich vertraut gemacht. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass du dein Wissen, welches du dir in der Berufsschule aneignest, praktisch im Lehrbetrieb anwenden kannst.
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