Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lehrlingsgehalt: Ø 1195 EUR
Stuckateure verputzen Wände und Decken, stellen Trennwände aus Gips auf, bauen Fertigteildecken ein und verzieren Decken und Wände mit Stuck.
Für deine Ausbildung als Stuckateurin bzw. Stuckateur solltest du folgende Voraussetzungen erfüllen:
Dann erfüllst du alle grundlegenden Voraussetzungen, um Stuckateur oder Stuckateurin zu werden. Falls du dir noch nicht ganz sicher bist, ob der Beruf wirklich das Richtige für dich ist, mache doch einmal den Test in unserem Berufs-Check!
In der Regel werden Bewerber mit einem Hauptschulabschluss eingestellt. Auch die mittlere Reife ist gerne gesehen.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt sind dir bestimmt schon einmal außergewöhnlich gestaltete Gebäude aufgefallen. Sei es aufgrund ihrer Farbgestaltung, Figuren, Säulen oder der kunstfertigen Verzierungen um Fenster und Türen. Hier waren mit Sicherheit Stuckateure am Werk.
Egal ob Alt- oder Neubau - wo immer gebaut, saniert, renoviert oder restauriert wird, sind Stuckateure unabdingbar. Da jeder Mensch ein Dach über dem Kopf braucht und ständig gebaut oder renoviert wird, ist der Beruf des Stuckateurs ein Beruf mit Zukunft. Die Aufgabe eines Stuckateurs ist längst nicht nur das Verputzen von Innen- und Außenwänden. Auch Trockenbau, Schall-, Wärme- und Brandschutz, Beleuchtung, Akustik und kunstvolle Verzierungen gehören zum Alltag eines Stuckateurs dazu. Durch deine sorgfältige Arbeit verleihst du Häusern und Räumen ein individuelles Aussehen und optimierst ihre Funktionalität. Es kann beispielsweise sein, dass du in einem Neubau eine Wärmedämmung einbauen sollst und zwei Trennwände eingezogen werden müssen. Für die Trennwände befestigst du Metallprofile am Boden und setzt Gipskartonplatten ein. Diese müssen anschließend verputzt werden. Außerdem hängst du die Decken mit Fertigteilen ab und installierst das Deckenbeleuchtungssystem ganz nach Kundenwunsch. Die Arbeit eines Stuckateurs kann körperlich sehr anstrengend sein, dafür kannst du am Ende des Tages aber das Ergebnis deiner Arbeit bewundern - ein tolles Gefühl.
Mit Stuck unter der Decke oder an den Wänden verleihst du einem Raum eine ganz andere Atmosphäre - dabei ist Stuck nichts anderes als ausgeformter Mörtel. Kunstvoll verzierte Stuckleisten unter den Decken, eine prachtvolle Rosette als zukünftiger Befestigungspunkt für den Kronleuchter, Figuren über den Eingangstüren - all diese Arbeiten erfordern größte Sorgfalt und künstlerisches Geschick und fallen in deinen Aufgabenbereich. Durch Putz, Stuck, Farbe oder vorgehängte Fassaden verschönerst du Gebäude und verleihst ihnen einen einzigartigen Charakter. Nicht nur in Alt-oder Neubauten bist du tätig, auch Denkmäler oder Kirchen gehören zu deinen Einsatzorten.
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Bei der Ausbildung zum Stuckateur bzw. zur Stuckateurin handelt es sich um eine dreijährige duale Ausbildung. Einen Teil der Ausbildung absolvierst du im Betrieb, den anderen Teil in der Berufsschule. Der Berufsschulunterricht kann wöchentlich oder blockweise stattfinden.
Um im Betrieb voll durchstarten zu können, musst du dir in der Berufsschule erst einmal das nötige Grundwissen aneignen. In Mathematik frischt du deine Rechenkentnisse auf. Du lernst, wie man den Baustoffbedarf berechnet und wie man beim Erstellen von Aufmaßen vorgeht. Damit der Stuck später nicht wieder von der Decke fällt oder die Fassade schief wird, lernst du im Physikunterricht die Wirkung von Kräften und Hebelarten. Auch Werken bzw. Technik steht auf dem Stundenplan. Hier wird dir beigebracht, wie du mit unterschiedlichen Baumaterialen, Werkzeugen und Geräten umgehst.
Im Betrieb setzt du die Theorie in Praxis um. Zu Beginn deiner Ausbildung wirst du deinem Ausbilder viel zusehen und kleinere Aufgaben übernehmen. Je schneller und je mehr du lernst, desto eher darfst du selbst ans Werk. Du lernst alles über den Umgang mit Stuck und wie man die Mörtelmasse zusammen mischt, wie man Fassaden verputzt, Stuckverzierungen anfertigt und anbringt und Dämmmaterialen einbaut. Vom ersten Tag an wird dir beigebracht, immer sogfältig und sauber zu arbeiten, um am Ende des Tages ein optimales Ergebnis zu erzielen.
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