Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 827 € | |
---|---|
2. Jahr 1 085 € | |
Einstieg 2 926 € |
Infos zum Beruf
Während deiner Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter im Schwerpunkt Straßenbauarbeiten lernst du, wie du zum Beispiel Böschungen und Randbefestigungen anlegst, Gehwege pflasterst und Straßen asphaltierst. Bist du im Bereich Rohrleitungsbau beschäftigt, verlegst du Rohre für sämtliche Leitungen und Kabelschächte. Der Schwerpunkt Kanalbauarbeiten bietet dir ein ganz ähnliches Aufgabenfeld, nur sind die Rohre aus Beton und in der Regel nur mit schwerem Gerät zu verlegen. Bist du im Brunnen- und Spezialtiefbau tätig, so beinhalten deine täglichen Aufgaben sowohl das Bedienen von Bohrgeräten, als auch das Installieren von Wasserförderanlagen. Der Gleisbau umfasst den Unterbau für die Gleise und das Verlegen der Schienenführungen. Dieser Beruf bietet dir vielseitige Schwerpunkte und du hast somit die Möglichkeit, deine Stärken gezielt in einem der Fachbereiche einzubringen.
Voraussetzungen
Du bist…
Du hast….
Die Unternehmen stellen in der Regel bevorzugt Bewerber mit einem Haupt- oder Realschulabschluss ein. Eine rechtliche Voraussetzung gibt es jedoch nicht. Du willst wissen, ob du wirklich der Richtige für diesen Job bist? Dann teste deine Persönlichkeit mit unserem Berufs-Check!
Ablauf und Inhalte
Nach dem zweiten Ausbildungsjahr und deiner bestandenen Abschlussprüfung zum Tiefbaufacharbeiter-Gesellen besteht für dich die Option, mit einem weiteren Lehrjahr in einer entsprechenden Fachrichtung fortzufahren. Absolvierst du im Anschluss dieses dritten Ausbildungsjahres auch diese Gesellenprüfung, so hast du gleich zwei Ausbildungen mit einer Klappe geschlagen.
Mit den folgenden Erweiterungen, kannst du nach deiner Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter darauf aufbauen:
Neben einer zusätzlichen Ausbildung, die du durch ein weiteres Lehrjahr und der zugehörigen Abschlussprüfung erlangen kannst, besteht für dich unter bestimmten Voraussetzungen natürlich auch die Möglichkeit, deine Ausbildung zu verkürzen. Hierfür sind jedoch mindestens ein Realschulabschluss oder besonders gute Noten in der Berufsschule nötig. Bereits während der Ausbildung bietet sich dir die Gelegenheit, dich mit einem Auslandspraktikum zusätzlich zu qualifizieren und den Titel „Europaassistent im Handwerk“ zu erlangen. Der Lehrgang geht mehrere Wochen und kann in verschiedenen europäischen Ländern absolviert werden. Als Zugangsvoraussetzung wird von dir der Realschulabschluss verlang.
Als Tiefbaufacharbeiter machst du eine zwei jährige Ausbildung nach dem dualen System und legst bereits vor deiner Ausbildung einen Schwerpunkt aus einem der folgenden Bereiche fest: Im Brunnen- und Spezialtiefbau führst du Bohrungen durch, die für die Wassergewinnung wichtig sind, aber auch für Baugrunduntersuchungen benötigt werden. Entscheidest du dich für ein Unternehmen aus dem Bereich Gleisbau, baust du die Schwellen und verlegst die Schienen. Bist du für Rohrleitungsarbeiten zuständig, so verlegst du Rohre und Leitungen, ziehst Kabel ein und prüfst alles mit Wasser oder Luft auf seine Dichtigkeit. Im Kanalbau verlegst du Abwasserleitungen und installierst Hausanschlüsse. Ebenso schachtest du Kabelwege aus und stellst Pflasterdecken wieder her. Im Straßenbau geht es darum Verkehrswege zu errichten, Pflasterwege und Asphaltdecken instandzuhalten. Wie du bereits jetzt schon erkennen kannst, bietet dir der Beruf des Tiefbaufacharbeiters eine vielseitige Ausbildungsmöglichkeit. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Ausbildungsbetrieb in der Regel bereits mit der Stellenausschreibung festlegt, für welchen Schwerpunkt er einen Azubi einstellen möchte. Hier solltest du also bereits bei der Stellenausschreibung aufpassen!
In der Berufsschule erwirbst du berufsspezifische Fachkenntnisse zu den einzelnen Lernfeldern sowie berufsübergreifendes Wissen aus den allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Wirtschaft- und Sozialkunde. Zu den Lernfeldern gehören Themengebiete, wie zum Beispiel das Einrichten einer Baustelle, das Erschließen und gründen eines Bauwerks, das Mauern eines Baukörpers oder das Herstellen von Holz- oder Stahlbetonteilen und das Beschichten beziehungsweise das Bekleiden eines Bauteils. Im zweiten Lehrjahr findet eine entsprechende Vertiefung des bereits gelernten Stoffes statt sowie die Vermittlung der neuen Inhalten aus dem gewählten Schwerpunktbereich. Die Berufsschule bereitet dich aber nicht nur auf deinen beruflichen Alltag vor, sondern auch auf die Zwischenprüfung, die du bereits nach dem ersten Lehrjahr ablegen musst. Auch für die am Ende des zweiten Lehrjahres anstehende Abschlussprüfung findet eine entsprechende Vorbereitung statt. Sie greift nicht nur das bereits Gelernte und den Stoff aus der Zwischenprüfung wieder auf, sondern auch die Themen aus deinem Schwerpunkt.
Neben vorbereitenden Tätigkeiten, wie die Baustellen vor eventuellem Verkehr zu sichern oder Beschilderungen und Lichtquellen aufzustellen, werden dir in deinem Ausbildungsbetrieb auch alle theoretischen Themen aus der Berufsschule an fachpraktischen Beispielen gezeigt. Du wirst lernen, was du zum Beispiel beim Mischen von Mörtel oder Beton beachten musst. All das sind Arbeiten, die du bereits im ersten Lehrjahr relativ schnell alleine erledigen kannst. Ebenso werden dir grundlegende Kenntnisse zum Anfertigen von Zeichnungen und Verlegeplänen vermittelt. Diese Dokumente geben vor, wie der gestalterische Ablauf der Baustelle ist und welcher Schritt nach dem nächsten gemacht werden muss. Im besten Fall entspricht das fertige Bauwerk am Ende den Vorgaben der Zeichnungen. Auch grundlegendes Wissen zu den Themen Haus- und Oberflächenentwässerungen, die Herstellung von Gräben und Baugruben, das Einbauen von Ver- und Entsorgungssystemen und wie man Baukörper aus Bauplatten und Steinen herstellt, wird dir bereits alles im ersten Ausbildungsjahr an realen Beispielen vermittelt. Danach bist du auch praktisch für die Zwischenprüfung gut gerüstet. Das zweite und bereits letzte Jahr ist sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb Schwerpunkt bezogen. Der Schwerpunkt wird bereits vor Beginn der Ausbildung in deinem Betrieb festgelegt und dementsprechend auch in der Stellenausschreibung ausgewiesen. Da das Unternehmen einer bestimmten Branche angehört und somit wahrscheinlich nicht die Möglichkeit hat, dir alle Schwerpunkte anzubieten, ist dieses Vorgehen üblich. Neben den genannten Tätigkeiten werden dir außerdem qualitätssichernde Maßnahmen und das Berichtswesen näher gebracht, bevor du am Ende des Jahres auch schon deine Abschlussprüfung ablegst.
Während der Lehre als Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin kannst du mit folgenden Lehrlingseinkommen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin Gehaltsseite.
Karriere
Als Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2 926 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin Gehaltsseite.
Bewerbung
Als Tiefbaufacharbeiter werden von dir sicherlich nicht dieselben Anforderungen verlangt, wie von jemandem der sich für einen kaufmännischen Ausbildungsberuf bewirbt. Nichtsdestotrotz sollte deine Bewerbung dennoch einen engagierten, sauberen und fehlerfreien Eindruck hinterlassen. Insbesondere dein Anschreiben sollte den Personalverantwortlichen auf dich aufmerksam und neugierig machen. Neben einer grammatikalisch richtigen und fehlerfreien Rechtschreibung, solltest du zudem auch mit überzeugenden Argumenten punkten können. Zunächst muss für den Personaler klar hervorgehen, warum du dich ausgerechnet für diesen Ausbildungsberuf entschieden hast. Hast du vielleicht sogar einen Nebenjob auf einer Baustelle, den du bereits seit längerem ausübst oder hast du schon einmal ein Praktikum auf dem Bau gemacht? Dann solltest du das unbedingt in deinem Anschreiben einfließen lassen und hervorheben. Welche Arbeiten haben dir währenddessen besonderen Spaß gemacht? Ebenfalls solltest du erwähnen, warum du dich ausgerecht bei diesem Unternehmen bewirbst. Hier zählt eine ehrliche Meinung, die nicht überzogen oder demotiviert klingt. Vielleicht war dein Opa bereits als Tiefbaufacharbeiter in dieser Firma tätig und du würdest gerne in seine Fußstapfen treten?
Als nächstes musst du noch deinen Lebenslauf erstellen. Hier geht es darum, dem Personaler auf einem Blick alle Fakten über dich zu liefern, ohne dass er dein Anschreiben gelesen haben muss. Informationen zu den Berufsbildern deiner Eltern sind insofern überflüssig, wenn sie nicht in einem unmittelbaren Bezug mit deinem Ausbildungswunsch stehen. Das heißt, sollte einer deiner Eltern bereits auf dem Bau arbeiten, kannst du es in diesem Fall ausnahmsweise erwähnen.
Da du dich um eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter bewirbst und nicht zum IT-Spezialisten, kannst du dich ruhigen Gewissens mit einer herkömmliche Bewerbung über den Postweg bei den Betrieben vorstellen. Es sei denn, das Unternehmen wünscht ausdrücklich eine Online-Bewerbung. In anderen Bereichen wie den kaufmännischen Berufen, ist es mittlerweile durchaus gängig geworden, dass die Unternehmen die Bewerbungsunterlagen der jungen Menschen per E-Mail oder über das firmeneigene Online-Formular fordern, um festzustellen, wie versiert jemand im Umgang mit den heutigen Informationsmedien ist.
Der Beruf Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin passt weniger zu dir, wenn ...
Welche Fundamentart gibt es nicht?
In der Liste der Fundamentarten ist das Kreisfundament nicht zu finden. Streifen- und Plattenfundamente werden vor allem beim Hausbau genutzt.
Wofür wird „Bitumen“ genutzt?
Bitumen wird im Tiefbau für die Bauwerksabdichtung genutzt, sodass dieses wasserundurchlässig wird.
Wie wird die folgende Zahlenreihe fortgesetzt: 8 – 5 – 16 – 13 – 32 – 29 - …?
Die Zahlenreihe wird mit der Zahl 64 fortgesetzt, da sich die Zahlen an den ungeraden Positionen immer verdoppeln.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Lehrstelle für dich.
Derzeit sind leider keine freien Lehrstellen als Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin verfügbar.
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