Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lehrlingsgehalt: Ø 1072.5 EUR
Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren Bauteile der elektrischen Energieversorgung, der Automatisierungstechnik und in industriellen Betriebsanlagen.
Die Ausbildung als Elektronikerin bzw. Elektroniker für Betriebstechnik ist sowohl abwechslungsreich als auch anspruchsvoll. Damit du nicht nur Erfolg, sondern auch Spaß hast, solltest du einige Eigenschaften und Fähigkeiten bereits mitbringen:
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Schulische Voraussetzungen
Die meisten Betriebe stellen Bewerberinnen und Bewerber mit einem Realschulabschluss bzw. der Mittleren Reife ein. Aber auch mit einem Hauptschulabschluss und guten Noten hast du Chancen auf einen der begehrten Ausbildungsplätze!
Überall dort, wo in der Industrie Güter produziert werden, braucht man Produktions- sowie Betriebsanlagen. Als Elektronikerin bzw. Elektroniker für Betriebstechnik entwirfst du Anlagen der Gebäudetechnik, z. B. Heizungs- oder Abwasseranlagen. Auch automatisierte und elektrotechnische Anlagen werden von dir umgesetzt. Diese Arbeit ist so komplex, dass du meist im Team daran arbeitest. Ihr müsst Schaltpläne zeichnen, Systeme programmieren, Kabel legen und die Maschinen schließlich elektrisch ausrüsten. Zu guter Letzt montierst du die Anlagen und übergibst sie an den Auftraggeber. Damit zum Beispiel die Angestellten in einer Produktionsfirma die neue Maschine bedienen können, steht zu Beginn eine Einweisung in die verschiedenen Funktionen an.
Auch im Kundendienst bist du tätig. Das bedeutet, dass du zum einen deine Kundinnen und Kunden zu Nutzung und Umbaumöglichkeiten von Anlagen und Systemen berätst und zum anderen auch Wartungen durchführst, Störungen analysierst und sie beseitigst. Je sorgfältiger und regelmäßiger Wartungsarbeiten durchgeführt werden, desto seltener treten „unangekündigt“ Störungen auf.
Gerade in der Produktion ist ein Stillstand nicht besonders wünschenswert und kann unter Umständen ganz schön teuer werden, deshalb muss der Schaden so schnell wie möglich repariert werden. Mithilfe von Messgeräten prüfst du Funktionen, um eventuelle Fehlschaltungen entdecken und korrigieren zu können. Wenn nötig, nimmst du Umbauten an Schaltkreisen vor, tauschst Bauteile aus und dokumentierst den Vorgang sorgfältig in Protokollen. Müssen Bauteile erst bestellt werden, berechnest du die Menge und gibst die Bestellung auf. Sobald die Teile eintreffen, installierst du sie gewissenhaft.
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Die Berufsschule stellt einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung dar, da sie dir das theoretische Hintergrundwissen für deine Berufspraxis vermittelt. Du lernst elektrotechnische Systeme kennen, analysierst Steuerungen und wirst mit den Geräten und Baugruppen in Anlagen vertraut gemacht. Schließlich musst du diese später montieren können und für die Programmierung von Steuerungen ihre Funktionen kennen.
Wichtige Fächer in der Berufsschule sind:
Im Betrieb hast du die Möglichkeit, die Theorie direkt in die Praxis umzusetzen. Zusammen mit deinem Ausbilder und anderen Azubis lernst du Schritt für Schritt, Anlagen der Energieversorgungs- und Automatisierungstechnik zu installieren, zu reparieren und zu warten. Am wichtigsten sind eine gute Arbeitsorganisation und die Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen. Darauf wird in deiner Ausbildung besonders viel Wert gelegt. Auch die Kundenbetreuung spielt eine Rolle, denn nur mit einer kompetenten und vertrauensvollen Ausstrahlung werden dich Kunden weiterempfehlen und sich erneut an dich wenden.
Als Elektronikerin bzw. Elektroniker für Betriebstechnik absolvierst du eine duale Ausbildung. Du wirst also neben den theoretischen Inhalten in der Berufsschule auch Praxiserfahrungen in deinem Ausbildungsbetrieb sammeln. Vereinzelt wird die Ausbildung auch als schulische Ausbildung angeboten.
Die Ausbildungsbetriebe haben sich meist auf ein Einsatzgebiet spezialisiert, in dem sie ihre Azubis ausbilden. Die Einsatzgebiete für Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik sind:
In deiner Ausbildung kannst du bis zu drei Zusatzqualifikationen wählen:
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Durchschnittliches Azubigehalt
Freie Lehrstellen
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