Hochbauer/ Hochbauerin Lehre & Beruf

Hochbauer baut ein Haus.
© Shannon Fagan / Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Pflichtschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Hochbauer/ Hochbauerin Lehre & Beruf

Hochbauer errichten, Bauwerke oder Bauwerksteile, die sich über der Erdoberfläche befinden, wie zum Beispiel Wohnhäusern, Bürogebäuden, Industriegebäuden, Krankenhäusern oder Schulen.

Wie werde ich Hochbauer/ Hochbauerin?

Die Lehre zur Hochbauerin bzw. zum Hochbauer ist beliebter denn je. Um problemlos in die Lehre zu starten, sind folgende Eigenschaften und Fähigkeiten ratsam:

  • Körperliche Belastbarkeit
  • Teamfähigkeit
  • Schwindelfreiheit
  • Handwerkliches Geschick

Lehrberufe auf dem Bau findest du zwar interessant, aber Hochbauer möchtest du dennoch nicht werden? Dann kannst du unseren kostenfreien Berufs-Check nutzen! In nur wenigen Minuten findest du deinen Traumberuf anhand deiner beantworteten Fragen.

Neuerung: Seit dem 01.01.2023 wird der Lehrberuf der Maurerin bzw. des Maurer hiermit ersetzt. Durch ein zusätzliches Lehrjahr kannst du zur Hochbauspezialistin bzw. zum --spezialisten ausgebildet werden.

Schulische Voraussetzungen

Selbstverständlich solltest du nicht nur die persönlichen Eigenschaften mitbringen. Wenn du die Pflichtschulzeit erfolgreich abgeschlossen hast, steht deinem Start in diesem Lehrberuf nichts mehr im Wege!

Was macht ein Hochbauer?

Hochbauerinnen und Hochbauer ziehen Wände hoch, verputzen Mauern und errichten Mauern unterschiedlichster Größe. Natürlich ist das nur eine Vereinfachung ihrer Aufgaben. Sie sind dafür verantwortlich, dass Häuser, Fabriken und weitere Gebäude errichtet werden.

Deine Aufgaben im Überblick

  • Vorbereitung und Planung: Technische Zeichnungen lesen, Genehmigungen einholen und Listen erstellen – eine akkurate Vorarbeit erspart dir viel!
  • Bau: Mit Gerüsten, Werkzeugen und schweren Maschinen errichtest du beeindruckende Gebäude.

Vorbereitung und Planung

Sobald der Auftrag angenommen wurde, fährst du zur Baustelle. Dort angekommen, beginnt auch schon die erste Arbeit. Mit Bauplänen, Skizzen und technischen Zeichnungen im Anschlag, vermisst du die zugrunde liegende Fläche. Dafür benutzt du hochmoderne Messinstrumente und Vermessungstechniken. Dadurch gewährleistest du, dass die nächsten Arbeitsschritte problemlos starten können. Des Weiteren organisierst du die Lieferung der notwendigen Bauressourcen.

Vorarbeiten bedeutet jedoch nicht, dass du körperlich inaktiv bleibst. Baugruben sind sowohl für unterirdische Bauvorhaben als auch für generelle Sicherungsstrukturen unverzichtbar. Um möglichst effektiv zu arbeiten, verrichtest du diese Tätigkeiten bereits vorab. Zum Abschluss sicherst du den gesamten Arbeitsbereich mit Warnschildern und Absperrband.

Bau

Auf der Baustelle wird gebaut – das sollte niemanden überraschen. Du benutzt sowohl Maschinen wie Zementmischer als auch handelsübliche Werkzeuge wie Hammer und Spachtel. So stellst du Baustücke wie Mauern und Wände aus Ziegeln, Stahlbeton und weiteren Materialien her. Sollten eigens hergestellte Werkteile nicht funktionieren, passt du sie entsprechend der Situation an. Damit es überhaupt hoch hinaus gehen kann, errichtest du Treppen, Räume für Aufzüge, Abgasfänge und Lüftungsmöglichkeiten. Zum Abschluss kümmerst du dich um den Einbau von unterschiedlichen Dämm- und Isolierstoffen. Dadurch erhöhst du sowohl die Sicherheit als auch die Umweltfreundlichkeit der einzelnen Gebäude!

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Inhalte der Lehre

Die Lehre zur Hochbauerin bzw. zum Hochbauer dauert im Regelfall drei Jahre. Während dieser Zeit besuchst du sowohl eine Berufsschule als auch deinen Betrieb.

Praktische Inhalte

Zu Beginn deiner Lehrzeit unterstützt du deine Kolleginnen und Kollegen bei diversen Aufgaben. Gleichzeitig übernimmst du bereits früh eine große Bandbreite an administrativen sowie logistischen Aufgaben. Im zweiten Lehrjahr errichtest du dann schon selbstständig Wände oder Grundsicherungen für weitere Konstruktionen. Des Weiteren wirst du nach und nach mit vielen Werkzeugen und Maschinen vertraut gemacht. Gegen Ende deiner Lehre kümmerst du dich um die fachgerechte Absicherung der Grundstücke sowie Baustellen selbst.

Schulische Inhalte

Um dein theoretisches Wissen zu stärken, besuchst du eine Berufsschule. Dort stehen sowohl allgemeinbildende als auch berufsspezifische Fächer auf dem Stundenplan. Solltest du nebenbei noch deine Berufsreifeprüfung – Matura – nachholen wollen, erweitert sich dein Pensum an Unterrichtsstoff und -fächern entsprechend. Folgende Inhalte bereiten dich optimal auf deinen Arbeitsalltag vor:

  • Arbeitssicherheit und -planung
  • Einweisung in bauspezifische Software
  • Grundkenntnisse für Kalkulationen und Bauzeichnungen
  • Bautechnik
Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Arbeitsgenauigkeit
  • Handwerkliches Geschick

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Gut zu wissen...

  • Das Gegenteil vom Hochbau ist der Tiefbau. Dabei kümmert man sich um Bauten wie Keller oder Kanäle.
  • Der Umsatz des österreichischen Baugewerbes betrug im Jahr 2021 fast 81 Milliarden Euro.
  • Es gab 2022 mehr als 14.000 Lehrlinge im Baugewerbe.

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