Studienabbruch im Lebenslauf
Ein Studienabbruch ist nichts, wofür du dich schämen müsstest. Im Gegenteil: In Vorlesungen und
Seminaren hast du fachliche Kenntnisse erworben, die dir jetzt in deiner Ausbildung oder im dualen Studium nützlich
sein können. Stelle sie also in deiner Bewerbung heraus! In deinem Lebenslauf kannst du beispielsweise
einen Abschnitt „Studium“ aufführen und dort die Fächer nennen, in denen du Vorlesungen, Übungen oder
Seminare besucht hast. Ergänzend dazu kannst du deinen Anlagen einen Notenspiegel mit deinen erbrachten Leistungen
beifügen. Wichtig ist allerdings, dass du lediglich die Fächer aufführst, die auch für den Beruf, auf den du
dich bewirbst, relevant sind. Schließlich ist es für den Personaler weniger interessant, dass du
Fachkenntnisse im Bereich Biologie vorweisen kannst, wenn du dich auf einen kaufmännischen Beruf bewirbst.
Studium der Wirtschaftswissenschaften, Musterhochschule erworbene Kenntnisse in
Rechnungswesen, Finanzwirtschaft und Steuerlehre
Mit dieser Fächerkombination kannst du garantiert punkten, wenn du dich als Steuerfachangestellte
bewirbst oder dich für einen Beruf aus dem Bereich Banken, Finanzen und Versicherungen interessierst.
Auch Aushilfsjobs, die du zwischen deinem Studienabbruch und deinem Neustart ausgeübt hast, sind
eine Erwähnung wert. Diese kannst du in deinem Lebenslauf unter dem Punkt „Praxiserfahrungen“ aufführen. Tipp:
Nenne ausgewählte Tätigkeiten, die du übernommen hast – daraus kann der Personaler dann deine persönlichen
Stärken ableiten.
Aushilfe als Verkäuferin, Mustergeschäft
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Kassiertätigkeiten
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Unterstützung des Teams bei der Ladendekoration
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Selbstständige Beratung von Kunden
Mit diesen wenigen Zeilen sagst du aus, dass du sowohl eigenständig als auch im Team arbeiten kannst
und dass du bereits erste Erfahrungen in der Kundenberatung sammeln konntest.